Werne. Das ist ein Erfolg, mit dem selbst die kühnsten Optimisten innerhalb des Schülerunternehmens „Picon“ kaum gerechnet haben. Die Gruppe vom Gymnasium St. Christophorus entwirft und baut bekanntlich Designerlampen. Davon wird es aber erst 2021 wieder weitere Exemplare geben, denn die diesjährige Produktion ist komplett ausverkauft.
Rund 100 Lampen in Industrial-Optik haben die jungen Erwachsenen seit Mitte November verkauft und damit einen Umsatz von 5.000 Euro verzeichnet. „Das ist grandios und eine beeindruckende Entwicklung, auch wenn man bedenkt, dass die Schüler im Gegensatz zu früheren Unternehmen keine Anschub-Finanzierung bekommen haben“, so Schulleiter und Projektlehrer Thorsten Schröer. Damals hatte unter anderem die Stadt Werne ein von Schülern entwickeltes Buch gleich für mehrere Schulklassen vorbestellt, sodass sich die Kassen dieses Unternehmens nicht nur durch den Verkauf von Aktien schon vor dem eigentlichen Verkaufsstart füllten.
Noch erstaunlicher ist die Erfolgsgeschichte, weil die zehn Schüler in den vergangenen Wochen wegen der Corona-Pandemie keine öffentlichen Verkaufsaktionen durchführen konnten, so Schröer. Werbung sei – mit Ausnahme der Sozialen Medien – gar nicht möglich gewesen. Die Kupfer-Leuchten sind bei Bücher Beckmann, in der Blumenwerkstatt, in der Tourist-Info und direkt in der Schule verkauft worden. Hier wurden über das Sekretariat Ende dieser Woche nun auch die vorerst letzten Exemplare abgesetzt.
Nach den Weihnachtsferien soll die Produktion ab Mitte Januar wieder anlaufen. „Die Gruppe hat sehr hochwertige Kabel verbaut. Die werden aber erst ab Januar wieder produziert“, erklärt der Schulleiter. Da alle der nummerierten Lampen über die gleiche Qualität verfügen sollen, sei eine Produktion in den letzten Tagen vor den Ferien folglich auch nicht mehr möglich gewesen.
Weitere Infos über das Schülerunternehmen und eine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme gibt es unter: https://www.facebook.com/Picon-GSC-104888574725693/