Werne. 1989 hob der damalige CDU-Fraktionsvorsitzende Heinz Polmann mit Gleichgesinnten eine Bürgerstiftung, die örtliche Vereine und Gruppierungen unterstützen sollte, aus der Taufe. Auch im 31. Jahr wird die Arbeit fortgesetzt. Jetzt kamen die Freilichtbühne Werne und Hockey United Werne in den Genuss einer Unterstützung ihrer Arbeit.
„Die Freilichtbühne hat durch Corona keine Einnahmen. Dann ging auch noch der Anhänger kaputt. Die Reparaturen waren teuer“, schildert Annegret Lohmann, Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung, die Sorgen des Vereins. 600 Euro nahm der Vorsitzende Christoph Bergmann für die Bühne entgegen.
Über 350 Euro freute sich das Integrationssportprojekt Hockey United Werne. Auch außerhalb des Spielfeldes werden die Mitglieder, zu knapp 50 Prozent Geflüchtete, unterstützt – unter anderem mit einer Deutsch-Nachhilfe. Durch Corona wurde die Sprache per Video-Konferenz gebüffelt. „Anfangs war es natürlich ungewohnt, nicht den gewohnten Kontakt zu den Schülern zu haben. Doch weil alle den Fokus auf die gesprochene Sprache legen wollten, hat uns die Nachhilfe per Video nicht eingeschränkt. Wir sprechen viel über aktuelle Themen und arbeiten zusätzlich mit Tonsequenzen. Das eröffnet neue Chancen“, erklärt Lehrerin Semira Khakban.

„Dieses Sprachprojekt hat uns sehr gut gefallen. Uns war es wichtig zu helfen, denn aktuell ist die Flüchtlingsarbeit stark in den Hintergrund getreten“, begründet Annegret Lohmann das Engagement der Stiftung für Hockey United Werne e.V.