Werne (ots) – Der Löschzug 1 Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr Werne wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag um 1.12 Uhr per digitalem Meldeempfänger mit folgendem Einsatztext „TH_1 – LZ1 – von der Zeche bis nach Rünthe eine Ölspur, LG Rünthe ist auch im Einsatz“ zu einer mehrere Kilometer langen Ölspur von Werne bis ins Rünther Stadtgebiet alarmiert.
Die Erkundung ergab eine Dieselspur von einer Tankstelle auf dem ehemaligen Zechengelände, die über die Flöz-Zollverein Straße bis auf die Kamener Straße in Richtung Rünthe ging. Die benachbarte Wehr aus Rünthe war parallel ebenfalls im Einsatz und sicherte bzw. säuberte das Rünther Stadtgebiet. Es wurden die Kreuzungsbereiche mit Ölbindemittel intensiv abgestreut und dieses verunreinigt mittels Besen und Schaufel wieder aufgenommen.
Da ein externes Unternehmen mit der Straßensäuberung beauftragt war, mussten die langen Passagen der Landstraße mit wenig Verunreinigungen nicht durch Feuerwehrkräfte abgestreut werden. Nachdem die verkehrskritischen Bereiche mittels Warnschildern gesichert wurden, konnte um 2.25 Uhr die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden.
Der Einsatzleitwagen war noch bis weit nach 3 Uhr als Ansprechpartner des Säuberungsunternehmen verfügbar. In Summe waren elf freiwillige Kräfte mit vier Fahrzeugen im Werner Stadtgebiet im Einsatz. Am Gerätehaus wurden die verschmutzten Gerätschaften noch gesäubert und Verbrauchsmittel wieder aufgefüllt. Außerdem beteiligt war die Polizei aus Werne, die Löschgruppe Rünthe sowie ein Spezialunternehmen zu Straßensäuberung.