Werne. „Was hätten wir für einen Sommer gehabt“, zitierte Frank Gründken, Geschäftsführer der Natur-Solebad Werne GmbH, im Ausschuss am Dienstag Badleiter Jürgen Thöne. Corona habe aber alles im Griff und somit auch „dramatische Auswirkungen“ auf das Solebad gehabt. Selbst nach den Lockerungen verschlechterte sich die Bilanz. „Aus wirtschaftlicher Sicht hätten wir es gar nicht öffnen dürfen“, betonte Gründken erneut.
Seit dem 3. Juli 2020 stehen wieder alle Wasserflächen zur Verfügung. Die Organisation im Rahmen der Corona-Schutzverordnung habe gut geklappt, oft sei die Höchstgrenze erreicht worden. 450 Gäste dürfen sich zeitgleich im Bad aufhalten, 350 im Familien- und 100 im Solebereich. „Lange Wartezeiten haben wir immer gut kommuniziert, so dass alle Leute sehr verständnisvoll reagiert haben“, berichtete Jürgen Thöne.
Nun steht am kommenden Mittwoch (23. September) die Schließung des Freibads bevor. „Dann reduziert sich die Obergrenze auf 230 Besucher. In die Sole dürfen weiterhin 100 gleichzeitig“, erklärte Thöne. Sollte sich das schöne Wetter doch noch länger halten als gedacht, sei eine Verlängerung der Freibadsaison kein Problem.
Der Wirtschaftsplan 2021 sei den Corona-Bedingungen angepasst worden und mit dem Kämmerer abgesprochen, so Gründken, der die öffentliche Ausschuss-Sitzung mit der Verabschiedung des Vorsitzenden Christian Schmid beendete.