Werne. Etappenweise werden die Erstklässler an der Wiehagenschule am kommenden Donnerstag eingeschult. Die geringe Größe des Pausenhofs lasse eine gemeinsame Feier aller vier Klassen nicht zu, erklärt Schulleiterin Nicola Buschkotte auf Anfrage von WERNEplus.
Den Anfang macht die 1a um 8 UHr mit einer ökumenischen Andacht im Dietrich-Bonhoeffer-Zentrum. Jedes i-Dötzchen darf die Eltern mitbringen, die in der Kirche an ausgewiesenen Plätzen sitzen, um den Mindestabstand zu gewährleisten. Ein Mund-Nasen-Schutz muss immer dann getragen werden, wenn die 1,5 Meter zu anderen Familien nicht eingehalten werden können.
Nach dem kleinen Gottesdienst geht der Klassenverband zum Schulgebäude, wo zwischen 8.35 und 9.05 Uhr die erste Unterrichtsstunde der Schulanfänger stattfindet. Die Eltern hüten die Schultüten und können sich Informationen für die ersten Wochen einholen. Einige Kaltgetränke stehen zur Verfügung. „Aus Gründen des Infektionsschutzes sollten die Eltern nur in Ausnahmefällen das Gebäude betreten“, heißt es im Brief der Schulleitung.
Gegen 9.40 Uhr müssen die Eltern und Schüler der 1a die Wiehagenschule verlassen, da die nächste Klasse dann schon wartet und nur so die Einschulung in Etappen gelingen kann.
Bis Freitag, 21. August, haben die i-Dötzchen zur Eingewöhnung täglich von 8.15 bis 11 Uhr Unterricht.
Die generelle Maskenpflicht, da wo Mindestabstände nicht eingehalten werden können, begrüßt Nicola Buschkotte ausdrücklich. Als vor den Ferien zwei Corona-Fälle in einer zweiten Klasse bekannt wurden, hatte sie die Maskenpflicht für die Wiehagenschule schon angeordnet. „Diese Entscheidung stieß nicht bei allen Eltern auf Fürsprache. Daher bin ich froh, dass das Ministerium uns jetzt den Rücken stärkt“, so Buschkotte. Auf den Plätzen im Klassenraum dürfen die Kinder die Masken abnehmen. „Wir werden da sehr sensibel mit umgehen“, verspricht die Schulleiterin.
Zu Beginn des Schuljahres wird allen Schülerinnen und Schülern eine Gleitzeit angeboten. „Zwischen 8 und 8.30 Uhr müssen alle da sein“, sagt Nicola Buschkotte. Zudem werde es vier verschiedene Pausenzeiten geben.
„Wir wollen, dass es den Kindern gut geht und die Schulen offen bleiben“, betont Nicola Buschkotte.