Werne/Rünthe. Die Bauarbeiten an der neuen Lippebrücke zwischen Bergkamen-Rünthe und Werne neigen sich wie geplant dem Ende entgegen. In der zurückliegenden Woche sind unter anderem Fahrbahnmarkierungen angebracht und Geländer montiert worden.
Nachdem zum Beginn der Woche die Fahrbahnmarkierer im Einsatz waren, sind wenig später die Geländer installiert worden. „Denen fehlt jetzt noch ein Korrosionsschutz, der aber wird witterungsbedingt erst im kommenden Jahr aufgebracht“, berichtet Straßen.NRW-Sprecherin Nadia Leihs auf Anfrage von WERNEplus. Die Fahrt über das Bauwerk wird von diesen Arbeiten nicht beeinflusst.
Auch das Baufeld auf der Werner Seite hat sich jüngst gelichtet. Die Container sind abtransportiert und Vorbereitungen für eine Renaturierung des Bereichs im kommenden Frühjahr starten. „Die Kollegen hoffen außerdem, dass noch in diesem Jahr der Radweg angeschlossen werden kann und auch die Gehwege wieder hergerichtet werden“, so die Sprecherin.
Was die Landschaftspflege-Abteilung für den Bereich genau plant, ist derzeit noch nicht genau bekannt. „Es soll schöner werden als die Brombeerhecken, die dort vorher gewesen sind“, kündigt Leihs mit einem Lächeln an. Die Bepflanzung erfolgt im Frühjahr, wenn die Temperaturen dies wieder zulassen. Eine feierliche Übergabe der Brücke ist mit Blick auf die Pandemie nicht geplant.

Rund zwei Jahre lang hat Straßen.NRW an der neuen Brücke gebaut, weil am bestehenden Bauwerk von 1942 Schäden unter anderem am Stahltragwerk entdeckt worden waren. Die neue Brücke wurde neben der alten Brücke auf Behelfswiderlagern hergestellt. Seit Ende November 2020 rollte der Verkehr bereits über die provisorischen Fahrbahnanschlüsse über das neue Bauwerk. Im August erfolgte dann der Verschub des neuen Überbaus auf die neuen Widerlager.