Werne. „Ja, super! Da hatte ich jetzt nicht mit gerechnet“, war Jörg Mehringskötter sichtlich überrascht und gerührt über seine Auszeichnung mit dem Feuerwehr-Ehrenkreuz in Bronze für seine hervorragenden Leistungen auf dem Gebiet des Feuerwehrwesens.
Wernes Feuerwehr-Chef Thomas Temmann hielt die Laudatio für Jörg Mehringskötter und bestätigte ihn als den besten Stellvertreter, den er sich vorstellen könne. Er überreichte seinem Kameraden die von Hermann Schreck, stellvertretender Präsident des Deutschen Feuerwehr-Verbandes (DFV) unterschriebene Urkunde. Es ist die dritthöchste Auszeichnung des DFV.
13 Jahre lang (2002 bis 2015) war Mehringskötter Löschzugführer in Stockum, seit 2007 ist er stellvertretender Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Werne. Besondere Anerkennung gebühre ihm für die Planung, Organisation und Durchführung der Lehrgänge. Die Brandschutzerziehung in Kitas, Schulen und Unternehmen betreibe er außerdem federführend.
Passend zur Ehrung holten die Kameraden Mehringskötters Frau Gertrud von Zuhause ab, damit sie diesem Moment beiwohnen konnte. Im Anschluss an die Veranstaltung im Alten Rathaus ließen es sich seine Kameraden der Löschgruppen und Züge nicht nehmen, dem 60-Jährigen einen „großen Bahnhof“ auf dem Marktplatz zu bereiten.
Vorab hatte Bürgermeister Lothar Christ beim traditionellen Abend für Ehrungen, Auszeichnungen und Beförderungen, der wegen der Pandemie mehrmals verschoben und nur im kleinen Rahmen gefeiert wurde, die Leistungen der Ehrenamtlichen gewürdigt. Er hob die steigende Zahl der Einsätze der Wehr hervor. Bereits Ende Juli 2021 waren schon 351 Einsätze durch die Freiwillige Feuerwehr Werne geleistet worden, in Summe mehr als im gesamte Jahr 2017.
„Das geht nur dank einer guten Motivation, einem hohen Ausbildungsstand und bester Ausrüstung. Wir werden dafür Sorge tragen, dass das so bleibt“, sagte der Bürgermeister und lenkte den Blick auf das neu geplante Feuerwehrgerätehaus in Stockum, das durch eine Kostenexplosion für Schlagzeilen sorgte. An den Plänen werde nicht gerüttelt, das Haus schnellstmöglich gebaut, so Lothar Christ, dem der Applaus der Kameraden/innen damit sicher war.
Die weiteren Beförderungen, Auszeichnungen und Ehrungen auf einen Blick
Befördert wurden vom Löschzug 1: Marco Dellwig vom Brandmeister zum Oberbrandmeister, Johannes Disselbrede vom Feuerwehrmann zum Oberfeuerwehrmann, Andrea Freundschuh von der Brandmeisterin zur Oberbrandmeisterin, Thorsten Friedrich vom Unterbrandmeister zum Brandmeister, Jonathan König vom Feuerwehrmann zum Oberfeuerwehrmann, Sarah Kroll von der Oberfeuerwehrfrau zur Unterbrandmeisterin, Mario Mischke vom Oberfeuerwehrmann zum Unterbrandmeister, Dirk Sauerstein vom Oberfeuerwehrmann zum Unterbrandmeister, Sven Schubert vom Oberbrandmeister zum Brandinspektor
Vom Löschzug 3 wurden befördert: Manuel Zielinski vom Feuerwehrmann zum Oberfeuerwehrmann, Nils Wienstroer vom Brandmeister zum Oberbrandmeister.
Ebenso wurden im März bereits Ernennungen im Löschzug 1 Stadtmitte durchgeführt: Andreas Holtrup zum Löschzugführer (vorher Stellvertreter), Joachim Schwede zum stellvertretenden Löschzugführer, Daniel Meyer zum stellv. Löschzugführer ernannt (neu); im Löschzug 3: Ludger Nottebaum wurde zum stellv. Löschzugführer ernannt (neu), Nils Wienstroer wurde zum stellv. Löschzugführer ernannt (neu), Christian Rasche wurde als Löschzugführer ernannt.
Leistungsabzeichen in Bronze für die 1. Teilnahme: Franziska Lange
Leistungsabzeichen in Gold für die 10. Teilnahme: Jessica Wengelnik, Lena Volkenrath
Leistungsabzeichen in Gold auf grünem Grund für die 20. Teilnahme: Bele Pohlmann
Ehrungen – 1. Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber (25 Jahre): Arnd Conradi, Ulrich Meyer, Frank Kleist, Michael Waldorf, Stefan Westbomke
Ehrungen – 50 Jahre Mitgliedschaft: Paul Hagemeier, Bernhard Pälmke, Fritz Marckhoff
Ehrungen – 60 Jahre Mitgliedschaft: Bernhard Hannes, Heinrich Pourie
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