Donnerstag, Januar 23, 2025

Impfungen mit AstraZeneca: Am 26. März geht es in Werne weiter

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Aktualisiert 23.03.2021 – 11.45 Uhr

Werne. Ein neuer Impftermin für die Lehr- und Erziehungskräfte der Einrichtungen in Werne steht nun fest. Am 26. März geht es für die zweite Gruppe in die Linderthalle. „Wir haben den Termin vom 19. März einfach gespiegelt“, erklärt Dezernent Alexander Ruhe. So bleibe die Uhrzeit für alle Impfwilligen gleich. Die Bereitschaft, sich mit dem Vakzin von AstraZeneca vor einer Covid-19-Erkrankung zu schützen, ist moderat gesunken. „Statt zuvor 279 werden am Freitag 265 Personen ihre Erstimpfung erhalten. Nach der ganzen Diskussion um AstraZeneca überrascht mich das nicht. Wir kennen aber auch die Beweggründe der 14, die jetzt verzichten, nicht“, sagt Alexander Ruhe.

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Am Aufbau und Ablauf des kleinen Impfzentrums in der Linderthalle ändere sich im Vergleich zur ersten Runde nichts, so der Dezernent abschließend.

Ursprüngliche Meldung

Kreis Unna. Nach der Verlautbarung der Bundesregierung hat Donnerstag Abend (18. März) das NRW-Gesundheitsministerium grünes Licht für die Impfungen mit dem AstraZeneca Impfstoff gegeben. Das teilte die Kreis-Pressestelle mit.

Das heißt, dass die Impfungen ab sofort weiter gehen können. Termine die für heute (19. März) und die kommenden Tage angesetzt waren, haben sofort wieder ihre Gültigkeit.

Termine, die abgesagt wurden und bereits in der Vergangenheit liegen, werden neu vergeben. Der alte Buchungscode ist dafür weiter gültig.

Impfungen in Werne

Ein neuer Impftermin in der Linderthalle für Lehr- und Erziehungskräfte stehe noch nicht fest, berichtete Dezernent Alexander Ruhe auf Nachfrage von WERNEplus. Vor genau einer Woche ließen sich 360 Personen mit AstraZeneca impfen. Nachdem es Anfang der Woche einen Impfstopp für dieses Vakzin gab, wurde der heutige zweite Termin für den restlichen Personenkreis abgesagt.

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1 Kommentar

  1. Impfen bei allen Lehrkräften bitte umgehend nachholen

    In den letzten 13 Monaten mit Corona habe ich als verbeamteter Lehrer in besonderer Weise von dem Privileg profitiert, das einem auch in unsicheren Zeiten wirtschaftliche und soziale Sicherheit beschert. Dennoch wird mir das Kribbeln im Rahmen der ersten Testungen an meiner Schule an den vergangenen Tagen dauerhaft in Erinnerung bleiben. Damit will ich gar nicht die Sinnhaftigkeit dieser Säule bei der Bekämpfung der Pandemie infrage stellen, die uns voraussichtlich nach den Osterferien eine Fortführung des wundervollen realen Unterrichts in den Schulen ermöglichen wird, der gerade für unsere Kinder von so großer Bedeutung ist.

    Das verordnete Testszenario in den weiterführenden Schulen zeigt gravierende Lücken auf, die das Land in der Zeit bis zum 12. April dringend schließen sollte. Vor der Klasse stehen die vielen Lehrerinnen und Lehrer, die bei der Durchführung garantieren sollen, dass alles korrekt abläuft, damit die Schnelltests auch wirklich zuverlässig die Wahrheit über die Patienten zum Vorschein bringen. In dieser Konzeption schwingt zum einen die Unterstellung mit, dass man den Eltern daheim die zuverlässige Durchführung nicht zutraut bzw. dass diese schlichtweg bei diesem Programm nicht ordnungsgemäß mitmachen.

    Viel schlimmer zu ertragen ist aber die Ungewissheit von möglichen positiven Testergebnissen, mit der sich jede Lehrkraft und selbstverständlich auch die vielen Mitschülerinnen und Mitschüler in dieser Situation beschäftigen. Es stellt sich die Frage, wie die Jugendlichen isoliert und angemessen betreut werden sollen, wo wir doch alle sonst mit großer Vorsicht operieren und Kontakte im Privatleben massiv einschränken. Am Ende begeben wir uns je nach Reaktion der Kinder wahrscheinlich doch in Grenzkonstellationen, in denen der eigene Schutz anderen pädagogischen Erwägungen zum Wohle der Kinder untergeordnet wird.

    Ich freue mich für das pädagogische Personal, das in Kitas und Grundschulen bereits geimpft werden konnte, was vor dem Hintergrund der neuesten Erkenntnisse zur Verbreitung von Corona in jungen Lebensjahren dringend erforderlich war. Mein Appell geht jedoch an das Land dieses Schritt in den Osterferien bei denen nachzuholen, die spätestens Mitte April wieder an den weiterführenden Schulen vor den Klassen stehen werden und ebenfalls auf vielen Ebenen eine großen Dienst für unsere Gesellschaft leisten.

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