Werne/Stockum. 234 Mädchen und Jungen erlebten an den drei Grundschulen in Werne am heutigen Donnerstag (19. August) ihren ersten Schultag.
Beim großen Einschulungstag an der Uhlandschule ließen die i-Dötze mit ihren kunterbunten Rucksäcken, Schultüten und Schirmen keine Farbe im Malkasten aus und ließen sich von grauen Wolken und Regentropfen nicht beeindrucken. 110 Jungen und Mädchen bilden fünf neue Klassen in der Jahrgangsstufe 1 und machen die größte Grundschule in Werne und im Kreis Unna nun in allen Klassenstufen fünfzügig, schilderte Schulleiterin Eleonore Neumann. Zuvor hatte Pfarrdechant Jürgen Schäfer von St. Christophorus die Einschulungsfeier mit einem Gottesdienst eröffnet. „Ich bin heute für zwei da“, begrüßte er Kinder, Lehrkräfte und Eltern auch im Namen von Pfarrer Alexander Meese von der evangelischen Kirche. „Ihr seid jetzt schon so groß, ihr könnt jetzt vieles lernen“, ermunterte der Seelsorger die Kinder und wünschte ihnen alles Gute für die kommenden Grundschuljahre.
Eleonore Neumann nahm die neuen Schulklassen in zwei Etappen in Empfang. 460 Schüler/innen besuchen die „räumlich wie personell hervorragend ausgestattete Grundschule“, sagte sie und ergänzte an die Kinder gerichtet: „Jetzt kommen die vier wichtigsten und schönsten Schuljahre.“ Bei den Eltern bedankte sie sich für das Verständnis für die Corona-Schutzmaßnahmen und sagte. „Diese Zeit fordert viel Einfühlungsvermögen und Rücksichtnahme.“

Kardinal-von-Galen-Schule: Einzügiger erster Jahrgang
An der Kardinal-von-Galen-Schulen in Stockum versammelten sich die kleinen Hauptpersonen nach und nach auf dem Schulhof, manche noch ein bisschen zaghaft, und auch hier zwischenzeitlich gut geschirmt von ihren Eltern. In Vertretung der erkrankten Schulleiterin Cordula Stamm hieß die kommissarische Leiterin Nina Postler die 27 Jungen und Mädchen willkommen. Erstmals bleibt der Einschulungsjahrgang somit einzügig. Pfarrer Karl Heinz Hense von St. Christophorus und Diakon Michael Reckmann feierten gemeinsam mit den Erstklässlern und ihren Angehörigen einen Gottesdienst mit viel Musik. Dafür hatte Reckmann schon vor dem Beginn in die Saiten seiner Gitarre gegriffen und sich mit Kindern und Eltern eingesungen.

Pfarrer Hense wandte sich an die Jungen und Mädchen. Ihr habt heute sicher viele Fragen, meinte er und versprach: „Ihr werdet viel Neues kennenlernen“. Nina Postler hatte eine leere Schultüte mitgebracht und packte symbolisch viele gute Wünsche hinein. Zu aller erst wanderte ein Smiley für viel Spaß beim Lernen in die Tüte.
Einschulung in vier Etappen an der Wiehagenschule
Tradition an der Wiehagenschule ist es, dass die älteren Jahrgänge für ihre neuen Mitschüler/innen Spalier auf dem Schulhof standen – seit Corona allerdings nur mit einer Maske. Trotzdem hatte sicher so macher Erstklässler eine Gänsehaut, als es „ab durch die Mitte“ und dann zur ersten Schulstunde ging. Die Eltern erhielten währenddessen die wichtigsten Informationen von Schulleiterin Nicola Buschkotte. Anschließend kamen Klein und Groß zusammen, die ersten Fotos mit Schultüte wurden geschossen.

Dieses Prozedere wiederholte sich für jede der vier Eingangsklassen, die im Dietrich-Bonhoeffer-Zentrum mit einem kleinen Gottesdienst gestartet waren.