Werne/Rünthe. Schneller als erwartet sind am Samstag die Arbeiten an der neuen Lippebrücke vorangekommen. Mit dem Ergebnis, dass die Vollsperrung bereits am Sonntag wieder aufgehoben worden ist und der Verkehr bereits wieder über die Brücke zwischen Werne und Rünthe rollt.
Seit Freitagabend war das Bauwerk bekanntlich erneut komplett gesperrt worden. Während der Vollsperrung ist nun am Samstagvormittag der endgültige Belag im Bereich der Rampen vor und hinter dem Bauwerk aufgebracht worden. Dank dieser Deckschicht ist nun eine ruckelfreie Überfahrt über die neu gebaute Brücke möglich.
Dass die Strecke am Sonntagvormittag und damit fast einen Tag schneller als geplant freigegeben worden ist, hat nicht nur mit dem guten Vorankommen der Asphaltierarbeiten zu tun, die am Samstag schon gegen 14 Uhr beendet waren. Denn ursprünglich ist zudem geplant gewesen, nach dem Abkühlen und Aushärten der Decke die endgültigen Fahrbahnmarkierungen aufzutragen.

Da für Sonntag allerdings Regen angekündigt war, sind diese Arbeiten verschoben worden. „Dass das Wetter doch gut wird, war bei den Vorhersagen nicht zu erwarten“, berichtete der zuständige Bauleiter Tim Schwinning von Eiffage Infra-West am Sonntagvormittag auf Anfrage.
Folgenschwer ist die Verschiebung nicht. „Es ist für die Fahrbahn gar nicht schlecht, wenn diese erst ein wenig abgefahren und dann markiert wird“, erklärte Schwinning. Eine weitere Vollsperrung für diese Arbeiten müssen Brückennutzer nicht befürchten. „Das sind Arbeiten, die bei laufendem Verkehr gemacht werden können. Wir haben die Möglichkeit, den Verkehr nahezu dreispurig durchzuleiten, sodass es uns möglich ist, diesen so hin- und herzuschieben, wie es für die Markierungsarbeiten benötigt wird“, erklärt der Bauleiter.