Werne. Ein arbeitsreicher Sonntag liegt hinter der Freiwilligen Feuerwehr Werne, die unter anderem zur Sim-Jü-Party im Kolpingsaal und zu einem Küchenbrand eilte.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag (24. Oktober) wurde der Löschzug 1 Stadtmitte um 2.04 Uhr zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in den Kolpingsaal an der Alten Münsterstraße in Werne alarmiert. Vor Ort war die Sim-Jü Party noch in vollem Gange.
In Verbindung der Brandmeldeanlage und der dazugehörigen Laufkarte des Gebäudes konnten drei Melder auf der Tanzfläche ausfindig gemacht werden. Nach der ersten Erkundung machte der Angriffstrupp schnell den Disco-Nebel als Grund für das Auslösen verantwortlich. Nachdem die Brandmeldeanlage wieder zurückgestellt worden war, ging die Party weiter.
Auf der Autobahn 1 in Fahrtrichtung Köln sicherte die Freiwillige Feuerwehr am Sonntagmittag eine Unfallstelle gegen den fließenden Verkehr. Bei dem Auffahrunfall hatte es keine Verletzten gegeben.
Am Abend eilte die Löschgruppe Langern, die in Wachbereitschaft stand, zur Mozartstraße. Hier befand sich eine hilflose Person hinter der Tür. „Glücklicherweise war eine recht reibungslose Anfahrt über die Freiherr-vom-Stein-Straße vom hinteren Teil der Kirmes möglich“, berichtete Feuerwehrsprecher Tobias Tenk. Vor Ort wurde die Tür für den Rettungsdienst gewaltfrei geöffnet und der Patient dem Rettungsdienst übergeben.
Knapp zwei Stunden später ertönte erneut der Meldeempfänger. Um 20.48 Uhr wurde die Wachbereitschaft und der Löschzug 1 Stadtmitte zu einem Küchenbrand in der Berliner Straße geschickt.
In der Wohnung sorgte eine Pfanne mit heißem Fett für eine starke Verrauchung. Die Feuerwehrleute entfernten den „Übeltäter“ aus der Wohnung, der Herd wurde anschließend mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Die betroffenen Personen wurden dem Rettungsdienst zur weiteren Versorgung übergeben. Damit die Wohnung vom Rauch befreit werden konnte, wurde diese mit einem Hochdrucklüfter gelüftet.