Werne. Noch bis zur nächsten Woche können in allen Kirchen der Gemeinde St. Christophorus die Krippen besucht werden. Danach werden die heilige Familie, die Weisen aus dem Morgenland, Kamele samt Schafen und Hirten wieder abtreten und auf ein hoffentlich normales Weihnachten 2021 warten.
An den jeweiligen Krippen befinden sich die Segensaufkleber und Kreide der Sternsingeraktion, die bereits am Anfang des neuen Jahres im Sternsingergottesdienst gesegnet worden sind. Alle, die noch gerne einen Aufkleber haben möchten, können sich diesen an der Krippe mitnehmen. Wer eine Spende abgeben möchte, kann diese in die dazu bereitgestellten Spendenboxen werfen. Das gesammelte Geld kommt Kinderprojekten in der Ukraine und auf der ganzen Welt zugute und wird über das Kindermissionswerk weitergeleitet.
„Es sind bisher natürlich viel weniger Spenden eingegangen als in den Jahren zuvor“, berichtet Pastoralreferentin Maria Thiemann. „Aber wir freuen uns über jeden Euro, weil damit wichtige Projekten weltweit finanziert werden.“ Eine besondere Idee setzten die Familien Bleckmann, Glitz und Hoselmann in der Bauernschaft Holthausen-Schmintrup um. Mit einem eigenen Sternsingervideo wurden vor allem die Nachbarn der Bauernschaft eingeladen, sich auf dem Hof Bleckmann einen gesegneten Aufkleber oder ein Stück Kreide gegen eine Spende abzuholen. Dazu wurde draußen eine Krippe aufgebaut und eine Spendenbox bereitgestellt.
Der Einsatz der kleinen Sternsinger samt ihrer Eltern hat sich gelohnt. Über 1.300 Euro kamen in diesem Bezirk zusammen, denn der Sternsingerfilm zog weite Kreise und nicht nur die Nachbarn beteiligten sich.
Die Kirchengemeinde dankt allen Menschen aus der Stadt, die die Sternsinger unterstützen. Wer keine Möglichkeit hat, sich selbst einen Aufkleber aus der Kirche zu holen, kann sich bis zum 24. Januar bei der Pastoralreferentin (T: 986641, Mail: Thiemann-m@bistum-muenster.de) oder im Dechaneibüro (T: 8026, Mail: pfarrbuero@christophorus-werne.de ) melden. Dann wird jemand den Botendienst übernehmen.