Werne/Kamen. Nach 43 Jahren bei der Volksbank Kamen-Werne verabschiedete sich Vorstand Ralf Schotte zum 15. September in den Ruhestand.
Nachdem Schotte im Jahr 1978 seine Ausbildung bei der damaligen Volksbank Werne begann, stieg er die Karriereleiter bis zum Vorstand des genossenschaftlichen Institutes hinauf. Auf seinem Weg lagen unter anderem Stationen als Leiter der Vermögensberatung sowie der Kundenberatung und der Bestandsverwaltung. Im Mai 1994 wurde Ralf Schotte zum Vorstandsmitglied der Volksbank Kamen-Werne eG berufen.
Fünf Jahre lang übte er das Amt gemeinsam mit seinem Kollegen Ralf Merkel aus, bevor Jürgen Eilert im Jahr 1999 das Trio komplettierte. Eilert und Schotte wiederum bildeten seit dem Jahr 2000 das Führungsduo der Bank.
„Die Bank und meine Kolleginnen und Kollegen sind für mich in den vergangenen Jahrzehnten zu einer zweiten Familie geworden“, bedankte sich Ralf Schotte für die „großartige Zusammenarbeit“ bei den Kollegen und bei allen Mitgliedern, Kundinnen und Kunden für das entgegengebrachte Vertrauen. Erst vor wenigen Wochen hatte der gebürtige Werner die Ehrennadel in Gold des Genossenschaftsverbands erhalten. Gemeinsam mit Reinhard Gold, dem ehemaligen stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden der Volksbank Kamen-Werne, erhielt Schotte die höchste Auszeichnung des Verbandes für seine langjährige verdienstvolle Tätigkeit.
Eines der letzten großen Projekte unter Schottes Leitung war die Fusion mit der Dortmunder Volksbank, die zum 16. August 2021 juristisch vollzogen wurde. Die Aussichten für die neue Bank sieht Schotte sehr positiv. „Gemeinsam werden wir noch stärker sein – und davon werden sowohl unsere Mitglieder, Kundinnen und Kunden als auch unsere Mitarbeitende profitieren. Für sie eröffnen sich noch einmal ganz neue Perspektiven“, blickt Schotte nach vorne.
Ganz persönlich freut sich der 61-Jährige auf ein deutliches Plus an Freizeit: „Die neu gewonnene Zeit werde ich gemeinsam mit meiner Familie und unserem Hund genießen. Ganz oben auf der To-do-Liste stehen dabei die Nordsee und der Schachsport. Denn zukünftig möchte ich viel öfter Seeluft schnuppern und mich am Brett weiter verbessern.“