Rünthe/Werne. Das kommunale Impfzentrum in der Marina Rünthe hat vor einer guten Woche zum letzten Mal geöffnet. Wie vom Kreis Unna vorgesehen, ist damit die gemeinsame Arbeit der Städte Bergkamen und Werne beendet worden. Die Verantwortlichen blicken zufrieden auf die zehn Wochen zurück.
Die Stadt Werne hat an insgesamt 18 Impfterminen (126 Stunden) im gemeinsamen Impfzentrum geimpft. Von diesen Impfterminen entfallen zehn Termine auf spezielle Kinderimpfungen (70 Stunden). Insgesamt sind an den Tagen unter Werner Führung 3.102 Impfungen verabreicht worden, 90 Prozent davon waren Boosterimpfungen. Die Stadt Bergkamen gibt an, bei den eigenen Terminen mehr als 3.700 Personen geimpft zu haben. Damit weist das Zentrum in dem ehemaligen Restaurant die höchste Auslastung aller derartigen Einrichtungen im Kreis Unna im Zeitraum auf.
Die für Kinder angebotenen Termine sind gut angenommen worden, dabei erreichten die beiden Städte nahezu identische Zahlen. 769 Kinder haben sich seit Ende November unter der Regie der Stadt Bergkamen impfen lassen, 784 durchgeführte Impfungen unter 12 Jahre listet die Stadt Werne in ihrer Statistik auf Anfrage von WERNEplus auf.

„Die hohe Akzeptanz spricht für den Standort, aber auch für den Ablauf vor Ort“, so Karsten Quabeck, Leiter des Stadtmarketings in Bergkamen und verantwortlich für die Organisation des Impfzentrums. Der Erfolg lag auch am Personal. „Gelobt wurde vielfach die Freundlichkeit unserer Mitarbeitenden“, berichtet der zuständige Dezernent aus Werne, Frank Gründken, der zudem den Kollegen aus der Nachbarstadt für die reibungslose und unkomplizierte Zusammenarbeit dankt.
Insgesamt blickt der Dezernent zufrieden auf die anstrengende, aber erfolgreiche Zeit zurück: „Nach kurzer Eingewöhnung haben alle Abläufe schon ab dem ersten Tag gut funktioniert. Die Impfungen von Kindern waren dabei eine besondere Herausforderung. Mit viel Zuspruch und viel Geduld bei den Mitarbeitenden hat auch das gut geklappt.“
Auch Quabeck dankt allen, die freiwillig mitgemacht haben: „Die Bereitschaft, in der Impfstation auszuhelfen, war enorm – sowohl beim medizinischen Fachpersonal als auch bei den Kolleginnen und Kollegen in der Stadtverwaltung.“ Aus der Verwaltung der Stadt Werne sind beispielsweise im Schnitt pro Tag 15 Mitarbeitende in zwei Schichten vor Ort gewesen. Hinzu kamen zu jedem Termin rund zehn medizinische Kräfte.