Werne. Zu einem Alleinunfall auf dem Hansaring wurde am Samstagmorgen der Löschzug 1 der Freiwilligen Feuerwehr Werne gerufen.
Der Rettungsdienst und der Notarzt aus Werne versorgten beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr bereits den Fahrer und Beifahrer des verunglückten Pkw. Die Erkundung ergab, dass ein weißer Toyota aufgrund eines internistischen Notfalls vom Fahrer von der Fahrbahn abgekommen und auf der baulichen Fahrbahnabtrennung mit einer ca. 7 Meter hohen Laterne aus Beton kollidiert war.
„Die Laterne war glücklicherweise direkt auf den mittigen Bereich gefallen und nicht in den Gegenverkehr. Ebenfalls brannte der Pkw glücklicherweise nicht wie zuerst gemeldet“, schilderte Brandinspektor Tobias Tenk die Lage.
Die Freiwillige Feuerwehr Werne sicherte mit der Polizei die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr ab. Der Brandschutz wurde mit einem Truppunter Atemschutz mit dem Schnellangriff vom HLF (Hilfeleistungslöschfahrzeug) sowie durch einen Feuerlöscher zweifach sichergestellt.
Der Rettungsdienst brachte die beiden Patienten in ein Krankenhaus. Sicherheitshalber wurde noch die Batterie des verunfallten hybridangetriebenen Pkw abgeklemmt. Der Energieversorger schaltete die zerstörte Laterne spannungsfrei, so das diese mit einem Trennschleifer für den Abtransport zerkleinert werden konnte. Der Werner Bauhof lud die Laterne mit einem Kran auf einen Lkw.
Noch während der Aufräumarbeiten wurde ein weiterer medizinischer Notfall in der nahe gelegenen Alten Münsterstraße gemeldet. Da kein Notarzt verfügbar war, wurde dieser durch den Rettungshubschrauber Christoph 8 aus Lünen eingeflogen. Dafür sperrten die Einsatzkräfte die Kreuzung B233 Hansaring / Alte Münsterstraße ab, damit der Rettungshubschrauber sicher landen konnte.