Werne. Im Rahmen der globalen Klima-Demonstrationen am Freitag, 15. September 2023, hatten sich auch in Werne Junge und Ältere auf den Weg gemacht, um die Klimakrise ins Bewusstsein zu rücken. Max Steinfort hatte zum Protest für mehr Klimaschutz aufgerufen. Von der Auftaktkundgebung auf dem Parkplatz am Solebad zogen die Demonstranten weiter in die Innenstadt. Die Resonanz war gut, aber man hätte sich noch mehr Teilnehmer gewünscht, war man sich bei den Veranstaltern einig,
„Der Patient Erde muss dringend auf die Intensivstation“, „Verkehrswende statt Waldbrände“ oder „Klimakrise anpacken“ stand auf einigen der vielen Spruchbänder, die die Bürger/innen in Werne und in der ganzen Welt aufwecken sollten.
„Die Bewältigung des Klimawandels ist eine Aufgabe, die alle Ebenen unserer Gesellschaft betrifft. Und das lokal, national und global“, betonte David Storksberger noch einmal die Dringlichkeit. Das Klimabündnis Werne befindet sich in der offiziellen Gründung. Unterstützung bekommen die Initiatoren vom „Bündnis gegen Rechts“, der „Bürger-Energie-Genossenschaft Region Lippe-Seseke eG“ sowie den „Omas for Future“.
Pünktlich um 16 Uhr ergriffen Initiator Max Steinfort und Winfried Hoch, Sprecher des ADFC, auf dem Parkplatz am Solebad das Wort. Denn schon jetzt seien die Folgen der Klimakrise in Form von Extremwetter spürbar – weltweit, aber auch vor unserer Haustür. „Noch können wir die schlimmsten Auswirkungen abwenden. Ein Tempolimit von 130 auf den Autobahnen wäre ein Anfang. Aber auch die Flächenversiegelung ist ein Problem“, sagte Hoch. Viele Redebeiträge schlossen sich den Vorrednern an. Alle mahnten zur Einsicht und Weitsicht und forderte vor allem zum Handeln auf.