Werne. Der Heimatverein Werne leistete mit vielen Helfern wieder Arbeitsstunden auf der Museumswiese.
Nach der Begehung und Begutachtung durch den NABU im Herbst wurde klar, dass der Lavendel an dem Standort auf besondere Weise gelitten hatte. Martin Kriesten vom Heimatverein hat mit dem Bauhof herausgefunden, dass am Standort des Lavendel das Wasser-Sammelbecken des alten Wasserspiels liegt und dieses sich bei Regen immer noch füllt. Dieser nasse Standort wurde vielen Lavendelpflanzen zum Verhängnis.
Daher hat der Heimatverein unter Federführung von Martin Kriesten die Umgestaltung der Museumswiese in Gang gebracht. Der Lavendel, als ausgezeichnete Trockenpflanze, wurde an die obere Mauer zu den Steinen der Trockenmauer gesetzt. Als Ersatz für den Lavendel wurde als Begrenzung der Wiese die heimische „Rote Berberitze“ in Form von Wurzelballen-Pflanzen gesetzt. Als Bodendecker gegen unerwünschte Fremdkräuter ist die Waldsteinia dazugesetzt worden.
Bei bestem Pflanzwetter konnten durch die gute Vorarbeit des Bauhofes Werne, der den Pflanzbereich vorbereitet und auch die Lavendelsträucher versetzt hatte, die 270 Waldsteinia und die etwa 100 Berberitzen gut gesetzt werden. Neben Martin Kriesten war auch Heinz Bühlhoff von der Helfertruppe des Heimatvereins intensiv vor Ort.
Sowohl die Stadt Werne, deren Fläche gepflegt und bearbeitet wird, als auch der Heimatverein freuten sich über die Unterstützung der Naturfördergesellschaft des Kreises Unna, welche die nicht unerheblichen Kosten für die Pflanzen übernommen hat. So hoffen alle Beteiligten, dass die Museumswiese im nächsten Frühjahr alle Bürger und Besucher der Stadt wieder erfreuen kann – und die Ausweichfläche für Hunde dort eingeschränkt bleibt.