Samstag, Juli 27, 2024

Lösungen der Klimakrise Thema im Café Chaos

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Werne. Die Vortragsreihe des Café Chaos befasst sich am Freitag, 27. Oktober 2023, im Jugendzentrum JuWeL mit der Klimakrise und der Frage, warum ihre Lösung eigentlich in so weiter Ferne zu liegen scheint, obwohl das Problem seit Jahrzehnten bekannt ist und überall betont wird, endlich handeln zu wollen, heißt es in der Ankündigung zu der Veranstaltung, die 19.30 Uhr beginnt.

„Wird die Dürre zum Normalfall?“, „Wirbelstürme fordern Dutzende Tote“ oder „Wetterextreme nehmen zu“. So oder ähnlich lauten die Schlagzeilen der Ereignisse, die Meteorolog/innen und Klimaforscher/innen als Auswirkungen des Klimawandels beschreiben, heißt es in der Mitteilung des Café-Chaos-Teams. Die klimatischen Veränderungen und die daraus resultierenden Extremwetterereignisse führten dazu, dass Landstriche verwüstet, Existenzgrundlagen zerstört und Menschen in die Flucht getrieben würden. Die Herausforderungen des Menschen gemachten Klimawandels seien gigantisch und kaum abzuschätzen. Schon seit Anfang der 90er Jahre fänden daher weltweite Klimagipfel statt, bei denen Regierungschef/innen aller Länder zusammenkämen, um Pläne zur Reduktion des Kohlendioxidausstoßes zu schmieden.

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Vortrag setzt sich kritisch mit Klimaschutzpolitik auseinander

Diese Klimakonferenzen und die daraus resultierenden Abkommen, wie das Kyoto-Protokoll oder das Pariser-Klimaabkommen, würden die Problematik des Klimawandels anerkennen und formulierten Ziele wie den Umstieg auf erneuerbare Energien. Dabei stellten die Abkommen jedoch in der Regel keine Verpflichtungen dar. So bleibe es meist bei unkonkreten Absichtserklärungen, während effektive Maßnahmen von einzelnen Ländern blockiert würden.

Neben den staatlichen Klimaschutzbemühungen sähen Menschen sich selbst in der Verantwortung, etwas gegen die aufkommende Klimakatastrophe zu unternehmen. Sie versuchten beispielsweise, durch bewusstes Konsumverhalten den Klimawandel aufzuhalten. Andere organisierten sich in der „Post-Wachstums-Bewegung“ und wollen unsere marktwirtschaftliche Gesellschaft durch ihr Engagement von dem klimaschädlichen Wachstumszwang befreien.

Im Rahmen eines Diskussionsvortrags solle diskutiert, warum staatliche Klimaschutzpolitik den menschengemachten Klimawandel nicht stoppen werde. Zudem wolle man die Konzepte der Konsumkritik, der Postwachstumsökonomie und des „grünen“ Kapitalismus kritisch unter die Lupe nehmen. Aufbauend darauf wolle man den Versuch unternehmen, eine Gesellschaft zu skizzieren, in der wirklicher Klimaschutz eine Perspektive habe und ein gutes Leben für alle Menschen möglich sei.

Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr, Einlass ist ab 19 Uhr Der Eintritt ist wie immer kostenlos und offen für Menschen jeden Alters. Sollten sich kurzfristige Änderungen ergeben, werden diese auf der Facebook-Seite des Café Chaos‘ mitgeteilt

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