Werne. Zum Krippenpilgern lud der Förderverein Jakobsweg Werne e. V ein. Fast 30 Frauen und Männer machten sich bei trockenem, aber sehr windigem Wetter auf den Weg.
Der Krippenweg stand unter dem Motto: „Und sie folgten dem Stern“ und die Teilnehmenden hatten Gelegenheit, sich ein Bild von den verschiedenen Krippen an drei unterschiedlichen Stationen zu machen.
Gestartet wurde an der Klosterkirche mit dem Pilgersegen durch Pater Norbert, dem Guardian des Kapuzinerklosters. Von dort ging es unter Leitung von Pfarrdechant Jürgen Schäfer zur St. Johannes Kirche.
Dort bewunderten die Pilger und Pilgerinnen den im weihnachtlichen Licht strahlenden Kirchenraum und die dort liebevoll aufgebaute Krippe. Pfarrdechant Jürgen Schäfer erläuterte mit Texten und Liedern den religiösen Sinn der Krippen, die von der Menschwerdung Gottes erzählen und den Geist der Weihnacht anschaulich machen.
Weiter führte der Weg durch die Stadt zurück zur St. Christophorus Kirche. Von Glockengeläut begleitet, betraten die Teilnehmenden auch hier eine festlich geschmückte Kirche. Im Licht der vielen Kerzen beeindruckte die große Krippenlandschaft. Auch hier gab es von Pfarrdechant Schäfer wieder einen besinnlichen Impuls. Gemeinsam wurden Weihnachtslieder an der Krippe gesungen.
An der letzten Station des Krippenweges erwartete Pater Norbert die Pilgerinnen und Pilger in der Klosterkirche. Ein schlichter Stall dient als Unterkunft der Heiligen Familie. Pater Tobias führte die Teilnehmenden dann noch an eine weitere Krippe, die er selbst gestaltet hat. Aus Baumrinden, Ästen, Wurzeln und Zweigen hat er eine sehr schön illuminierte, ungewöhnliche Krippe gestaltet.
Mit einem geistlichen Impuls endete der Krippenweg. Anschließend trafen sich die Teilnehmenden bei Brot, Käse und Getränken zu einem regen Austausch im Refektorium des Klosters.
Die Vorsitzende Gabriele Kranemann freute sich über das Interesse am Krippenpilgern und kündigte an, dass jedes Jahr ein solches Angebot geplant sei.