Sonntag, September 8, 2024

VHS Werne: Von A wie Altersarmut bis Y wie Yoga

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Werne. In der Volkshochschule Werne warten in den nächsten Tagen wieder interessante Angebote. Anmeldungen sind noch möglich.

Kann man Demokratie messen? – VHS-Web-Vortrag

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Wir sorgen uns um die Demokratie, und würden daher gerne weltweit und möglichst ‚objektiv‘ erfassen, wie es um sie steht. Aber wie misst man Demokratie? Kann man etwas, was die Philosophie ein ‚essentially contested concept‘ nennt, überhaupt messen? Und was passiert, wenn man sich über Bedenken hinwegsetzt und es einfach macht?

In dem Vortrag mit Prof. Dr. Philip Manow wird versucht, eine sehr kurze Darstellung der verschiedenen Versuche zur Quantifizierung des Konzepts der Demokratie zu geben und dabei danach zu fragen, was diese Versuche über die Demokratie mitteilen – und was sie über unser Verständnis von der Demokratie mitteilen. Prof. Dr. Philip Manow lehrt Politikwissenschaft an der Universität Bremen und ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Der kostenlose Online-Vortrag läuft am Montag Abend, 27. Februar, von 19.30 bis 21 Uhr. Nach der Anmeldung in er VHS unter 02389/71554 oder vhs@werne.de erhalten die Interessenten den Zugangslink.

Wie arm bin ich im Alter? – Eine entwicklungspolitische Perspektive

Die diesjährige Auftaktveranstaltung von Stadt.Land.Welt. – Web, der digitalen Vortragsreihe zu den Zielen der Agenda 2030, dreht sich um das Thema Altersarmut – bei uns in Deutschland und in den Ländern des Globalen Südens.

Kaum Geld für Essen, Strom oder Medikamente! Immer mehr Menschen sind im Alter von Armut bedroht – bei uns in Deutschland und weltweit. Wie äußert sich Altersarmut für die Menschen im Globalen Süden? Welche sozialen Sicherungssysteme gibt es und vor welchen Herausforderungen stehen diese? Wer ist hierzulande davon betroffen und was kann jede und jeder Einzelne tun, um für das eigene Alter vorzusorgen?

Dr. Laura Romeu Gordo, Deutsches Zentrum für Altersfragen, und Dr. Jürgen Focke, HelpAge e.V., wollen mit den Zuhörer am Dienstag, 28. Februar, von 19 – 20.30 Uhr diskutieren.

Nach der Anmeldung unter 02389/71554 oder vhs@werne.de erhalten die Interessenten die Zugangsdaten für den kostenlosen Online-Vortrag.

Was ist Technik? Vom kreativen Ausufern eines Begriffs

Wenn wir von Technik sprechen, kann das sehr viel Verschiedenes sein, das reicht von Verformungstechnik über Finanzierungstechnik bis Liebestechnik. Es hat nicht an Versuchen gefehlt, diesem Ausufern der Verwendung des Begriffs „Technik“ Einhalt zu gebieten. Sie sind allesamt an dem Assoziationsreichtum, der sich mit Technik verbindet, gescheitert.

Es erscheint also aussichtsreicher, sich zu fragen, was man mit Technik alles gewinnbringend fassen kann, als nach der richtigen Definition zu fragen.

Der Dozent Ulrich Wengenroth ist Ordinarius für Geschichte der Technik an der TU München, befindet sich jetzt im Ruhestand. Zudem Er ist acatech-Mitglied, die den Vortrag online und kostenfrei am Dienstag, 28. Februar, von 19.30 bis 21 Uhr in Kooperation mit der VHS anbietet.

Zugangsdaten gibt es nach der Anmeldung unter VHS 02389/71554 oder vhs@werne.de.

Vinyasa Yoga – auch für Anfänger

Diese kraftvolle, kreative und körperlich fordernde Yoga-Praxis verbindet fließend Atem und Bewegung miteinander. Zunächst vermittelt Cathrin Schulte die Grundlagen der einzelnen Asanas (Körperhaltungen), die richtige Ausrichtung und die ersten Atemübungen.

Danach wird die Balance trainiert, d.h. in sanften Flows wird Atmung und Bewegung in Einklang gebracht und so der Geist beruhigt. Anschließend wird die Praxis mit vielen Übungen vertieft. Beim Vinyasa Yoga werden die Bewegungen mit der Atmung zunehmend kraftvoller synchronisiert – ein dynamischer Flow. Jede Stunde ist anders gestaltet, abwechslungsreich und körperbetont. Geeignet für Anfänger und Fortgeschrittene, die fitnessaffin sind.

Der neue Kurs beginnt am Donnerstag, 2. März, von 10 bis 11.30 Uhr im JuWeL, erstreckt sich über fünf Termine und kostet 34,80 €. Anmeldung unter 02389/71554 oder vhs@werne.de

Die Villa Hügel – das Einfamilienhaus der Krupps in Essen – VHS-Vortrag

Es gibt wohl keine spannendere Baugeschichte einer Unternehmervilla als die der Villa Hügel in Essen zu Zeiten des Kaiserreichs. Wie kein anderer Bau des Historismus spiegelt dieses Landhaus das Dilemma zwischen dem Bauherren, Alfred Krupp, der den neuen Status eines Unternehmers verkörpert, und einer ganzen Riege von Architekten wider, die weder die Allüren noch den Umgangston dieser neuen Gründergeneration gewöhnt sind. Die Frage, die im 19. Jahrhundert allgemein gestellt wurde: „In welchem Stile sollen wir bauen?“, betraf besonders die Bauaufgabe „Unternehmervilla“, da dieses Bauvorhaben in der Mitte des Jahrhunderts völlig neu war, und sich vom Schlossbau des Adels abheben musste und sollte. So spiegelt der Bauverlauf der Villa Hügel auch die gesellschaftliche Positionierung des Bauherren wider, gehörten doch in der Besten Zeit der Familie Krupp kurz vor dem Ersten Weltkrieg 648 Angestellte zur Villa, die nur damit beschäftigt waren, für das „Einfamilienhaus“ und dessen Bewohner zu sorgen.

Der Vortrag mit Frank Scheidemann läuft am Donnerstag, 2. März, ab 18.30 Uhr in der VHS im Alten Amtsgericht. Die Gebühr beträgt 5 €. Anmeldung unter VHS 02389/71554 oder vhs@werne.de.

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