Donnerstag, September 12, 2024

Werne bekommt Bürgerwald III an der Langen Hege

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Werne. Hochzeiten, Jubiläen, die Geburt eines Kindes oder das Dankeschön für die Genesung nach schwerer Krankheit – Anlässe, einen Baum zu pflanzen, gibt es zweifellos genug.

Wer nun keinen eigenen Garten hat oder mit einer Neupflanzung von Buche, Ahorn, Linde & Co zum Bürgerwald und Klimaschutz beitragen möchte, konnte sich in der Lippestadt in den Bürgerwäldern am Stadtwald (I) und im Bellingholz (II) ein Plätzchen sichern. Die Resonanz in der Bürgerschaft war groß und beide Flächen füllten sich schnell. So wurde am Bellingholz im November 2022 der letzte von 403 möglichen Bäumen gepflanzt.

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Deshalb soll jetzt der Bürgerwald III auf dem Grundstück Lange Hege entwickelt werden. Die neue Standort ist zwei Hektar groß und liegt gut erreichbar hinter dem Ortsausgang in Richtung Selm am Kreisverkehr, wo Selmer Landstraße und Nordlippering aufeinandertreffen. Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planung und Wirtschaftsförderung (ASPW) beauftragte die Verwaltung in seiner jüngsten Sitzung einstimmig, die Anlage vorzubereiten.

Hier können cirka 160 Bäume in den Boden gebracht werden. Das soll voraussichtlich in fünf der beliebten Pflanzaktionen geschehen. Zunächst sollen für den Bürgerwald III 5.511 Quadratmeter der verpachteten Grundstücksfläche genutzt werden, heißt es in der Beschlussvorlage.

„Die Standortsuche war nicht einfach“, erläuterte der Dezernent für Stadtentwicklung und Planung, Ralf Bülte. Schließlich wurde man an der Langen Hege fündig, die parallel zum Nordlippering verläuft. Unter anderem eine freie Südlage mit viel Licht zum Wachsen und auch der Vorteil, dass es bei längeren Regenfällen keine Staunässe gebe, spräche für den Standort. Gepflanzt werde von Norden nach Süden, sodass der südliche Teil noch parallel landwirtschaftlich genutzt werden könne.

Weil die Preise der Baumschulen für die verschiedenen Baumarten erhöht worden seien, müsse man auch die Gebühr anpassen. Um die Pflanzaktionen weiterhin im bisherigen Stil durchführen zu können, schlägt die Verwaltung vor, die Kosten von 140 auf 190 Euro pro Baum anzupassen.

Als Baumarten empfiehlt der Kommunalbetrieb Atlas-Zeder, Douglasie, Robinie, Rot-Eiche, Hainbuche und Winter-Linde. Des Weiteren könnten zu einem Preis von 220 Euro die Rot-Buche und der Feldahorn angeboten werden.

Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planung und Wirtschaftsförderung (ASPW) jetzt die Verwaltung, die Fläche dafür vorzubereiten.

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