Freitag, Januar 24, 2025

Christophorus-Gymnasium: Sternenzelt leuchtet den Weg zur Krippe

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Werne. Gerade rechtzeitig zum 1. Advent ist die neue Installation in der Kapelle des Christophorus-Gymnasiums fertig geworden. Eine Besichtigung ist nicht nur Schülerinnen und Schülern vorbehalten, auch externe Gäste sind willkommen, sich einen Platz unter den Sternen zu suchen.

Manchmal hilft der Zufall bei der Ideenfindung. So könnte man den Weg zur neuen Installation zum Advent erklären. Hauptverantwortlich für die Konzeption ist Martin Henning, Lehrer für Musik und Religion.

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Neben der Schule ist Martin Henning noch als künstlerischer Leiter und Dirigent des Philharmonischen Chores in Münster tätig. Im Rahmen dieser Aufgabe fiel die Idee für die Gestaltung mit einer extragroßen Sternspitze vor einiger Zeit quasi vom Himmel. Im September hat der Schul- und Kirchenmusiker Beethovens 9. Sinfonie auf die Bühne gebracht.

Die darin verwendete Textzeile „Überm Sternenzelt muss ein lieber Vater wohnen“ hat es dem Musiker von der Bedeutung und überdies musikalisch ganz besonders angetan. „Das ist der Auslöser für die Idee und den Titel gewesen“, schildert Martin Henning, der daraufhin weitere Aussprüche suchte, die das Thema Sterne oder Sternenzelt beinhalten.

Acht dieser Zitate wie „Es ist höchste Zeit, die Sterne wieder anzuzünden“, von Guillaume Apollinaire sind nun an den Wänden des sakralen Raums im Gymnasium zu finden. Die klassische Schulkrippe ist in der Mitte des Raumes platziert, darüber ein Teil eines riesigen Sterns, umgeben von einigen deutlich kleineren Sternen.

Die Installation ist bis zum Beginn der Weihnachtsferien zu sehen. Foto: Henning

Neben dem Grundkurs Religion Q2, der primär handwerklich im Einsatz gewesen ist, war bei der Installation auch die heimische Firma SL Drapes & Event Scenery beteiligt, die die gelbe Ummantelung der Pyramide als Sternspitze genäht hat. Ideengeber für den Sternenzacken ist die Glaspyramide im Innenhof des Louvre in Paris.

„In der ägyptischen Tradition soll eine Pyramide als Grabstätte den Weg in den Himmel symbolisieren. Umgedreht ist es dann der Weg vom Himmel auf die Erde. Daher weist unsere Pyramide auf das Zelt mit der Krippe“, erklärt der Lehrer für Musik und Religion.

Innerhalb der gewöhnlichen Öffnungszeiten ist die Installation auch für Interessierte außerhalb der Schule zu besichtigen. Dazu werden sich auch die kommenden Gottesdienste in der Schule mit der Sterne-Thematik befassen.          

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