Aktualisiert 11.04.2024 – 11.00 Uhr
Der dritte und letzte Verdachtspunkt hat sich durch die Bohrungen des Kampfmittelbeseitigungsdienstes ebenfalls als Blindgänger herausgestellt, teilt das Ordnungsamt Werne über die städtische Internetseite mit.
Die Untersuchung durch die Spezialisten der Bezirksregierung habe aber ergeben, dass der letzte Blindgänger keinen Zünder mehr hat und nicht entschärft werden muss. Eine weitere Evakuierung sei daher nicht mehr notwendig.
Der letzte Blindgänger wird nun ebenfalls vom Kampfmittelbeseitigungsdienst abtransportiert und entsorgt – der Einsatz ist somit beendet, heißt es weiter. Ein Dank richtete die Stadt Werne an alle beteiligten Kampfmittelspezialisten sowie Ordnungs- und Sicherheitskräfte.
Ursprüngliche Meldung
Werne. Die erfolgreiche Entschärfung von zwei Blindgängern an der Lünener Straße zwischen Werne und Lünen meldet das Ordnungsamt auf der städtischen Website. Am heutigen Dienstag (9. April 2024) war der Kampfmittelräumungsdienst angerückt. Die Evakuierung der unmittelbaren Anwohner ist bereits wieder aufgehoben.
Um 14 Uhr kam die Entwarnung: Zwei Blindgänger wurden soeben erfolgreich entschärft. Der Zünder wurde durch Sprengung kontrolliert entfernt. Die Blindgänger werden nun abtransportiert und fachgerecht entsorgt, heißt es auf der Internetseite der Stadt Werne.
Am Mittwoch (10. April 2024) wird ein dritter und letzter Verdachtspunkt durch Bohrungen untersucht. Sollte sich herausstellen, dass auch hier ein Blindgänger liegt, muss dieser ebenfalls noch entschärft werden, voraussichtlich am Donnerstag.

Bis dahin können die Anwohnenden erst einmal zurück in ihre Häuser. Sollte eine erneute Evakuierung notwendig werden, werden die Betroffenen rechtzeitig informiert.
Neben dem Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Arnsberg waren auch die Ordnungsämter aus Werne, Lünen und Bergkamen im Einsatz. Die Polizei war ebenfalls vor Ort.
Gefunden wurden zwei 500-kg-Weltkriegsbomben britischer Herkunft (Typ NC500). Das Ordnungsamt der Stadt Werne hält die Bevölkerung auf ihrer Website weiter auf dem Laufenden.