Werne/Kamen. Vor rund zwei Jahren hat der langjährige kaufmännische Leiter Carsten Langstein das Solebad in Werne verlassen. Jetzt hat er einen neuen Job ganz in der Nähe angetreten, der ebenfalls sehr viel mit Wasser zu tun hat.
Der 39-Jährige ist seit Anfang des Monats der neue Fachbereichsleiter der Wasserwelt der Gemeinschaftsstadtwerke für Kamen, Bönen und Bergkamen (GSW). Zuletzt war der gebürtige Kamener zwei Jahre lang in einer bäderspezifischen Unternehmensberatung in Düsseldorf tätig.
Deutlich länger dauerte davor das Engagement in der Lippestadt. In Werne war Langstein 13 Jahre lang im Solebad tätig. Jüngst hat die GSW den Neuzugang offiziell vorgestellt. Bei der Rückkehr in die Bäderbranche ist die Vorfreude beim Experten auf die neue Aufgabe groß, denn derzeit entstehen sowohl in Kamen als auch in Bergkamen große, neue Freizeitbäder.
„Es werden faszinierende Bäder, die wir den Bürgerinnen und Bürgern anbieten können. Ich freue mich, dass ich einen maßgeblichen Teil zur größten Bäderlandschaft im Kreis Unna beitragen darf“, wird Langstein in einer Mitteilung der Stadtwerke zitiert. Die Verantwortung für das künftige Sesekebad in Kamen und das Häupenbad in Bergkamen zu tragen, sei für ihn besonders reizvoll gewesen, erzählt der neue Bäder-Chef.
„Zwei Projekte mit einem gesamten Volumen von rund 70 Millionen Euro in der Entstehung begleiten zu dürfen, ist schon eine echte Hausnummer und eine besondere Herausforderung“, so Langstein. Einfluss auf die Gestaltung kann der Neuzugang nicht mehr nehmen, beide Projekte sind bereits weit fortgeschritten. Langstein kennt sich auf Großbaustellen sehr gut aus, war er doch am Abriss und Neubau des Solebads beteiligt.

„Die Dimensionen der neuen Bäder erlebt man doch erst, wenn man sich vor Ort einen eigenen Eindruck verschaffen kann und nicht nur die Baupläne in den Händen hält“, kommentierte Langstein nach seinem ersten Rundgang durch das künftige Sesekebad. In Werne führte er regelmäßig unter dem Motto „Bauzaungeflüster“ Besuchergruppen über die Baustelle.