Donnerstag, Dezember 12, 2024

Sim-Jü-Kick mit neuer Rekordmarke: 7.400 Euro Reinerlös

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Werne. Beim 51. Otto-Wendler-Fußballspiel, das am Freitag, 25. Oktober 2024 wieder den inoffiziellen Startschuss zur Sim-Jü-Kirmes bildete, wurde die Reinerlös-Rekordmarke aus dem Vorjahr von 5.850 Euro noch deutlich übertroffen.

Stolze 7.400 Euro für den guten Zweck kamen so rund um den Kick der Werner Allstars gegen das Schausteller-Team zusammen, den bei bestem Herbstwetter rekordverdächtig viele Zuschauer ebenso fachkundig wie launig am Spielfeldrand verfolgten und einen glatten 6:3-Erfolg der Allstars aus Werne sahen. Die Gesamtspendensumme aus allen Jahren schrammte mit 99.250 Euro nur knapp an der magischen Grenze von 100.000 Euro vorbei.

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Am Sim-Jü-Montag wechselten vor dem Hexentanz auf dem Marktplatz nun zumindest schon mal die symbolischen Riesenschecks die Besitzer, die Kirsten Schulz und Tochter Helle Juhl Eggersmann zusammen mit Dr. Luitger Honé für das Organisationsteam an das Kapuziner Kloster, die Hospizgruppe Werne e.V. und an den Verein „Alle Gemeinsam, keiner einsam“ übergaben.

Über jeweils 2.000 Euro freuten sich Bruder Harald Weber, neuer Guardian des Kapuzinerklosters, und Bruder Gisbert Schütte, Heike Haubrock für „Alle gemeinsam …“ sowie Dr. Hans Piepenbrock, Anja Linker, Martina Bußmann und Dr. Hans-Peter Böhm für die Hospizgruppe Werne.

An Verwendungszwecken mangelt es dort nicht. Der Klostervorplatz werde in Kürze erneuert, nannte der Guardian ein Beispiel. Die Hospizgruppe lasse die Spende in die ehrenamtliche Trauerarbeit wie etwa die monatlichen Friedhofsgespräche fließen, schilderte Martina Bußkamp. Die Ehrenamtler von „Alle Gemeinsam…“ organisieren in jedem Jahr eine Weihnachtsfeier für Alleinstehende und bieten in ihren Räumen am Roggemarkt 30 unter anderem eine Suppenküche an.

Rekordverdächtige Zuschauer-Kulisse im Sportzentrum Dahl

„Die Überweisungen kommen am Mittwoch“, bat sich Helle Juhl Eggersmann noch eine kleine „Sim-Jü-Karenzzeit“ aus, die die Spenden-Adressaten selbstredend gern gewährten. Der Rest des Erlöses in Höhe von 1.400 Euro wandert in den Sim-Jü-Sonderfonds, um für künftige Aktionen rund um das Werner Großereignis ein Polster zu haben, hieß es.

Das 51. Otto-Wendler-Fußballspiel fand erstmals ohne seinen im vergangenen Jahr verstorbenen Mitbegründer Rainer Schulz statt, der den Kirmes-Auftakt auf dem grünen Rasen zusammen mit Otto Wendler vor einem halben Jahrhundert aus der Taufe gehoben hatte. Heute ist das Match zwischen den ehrgeizigen Teams hüben die drüben längst zu einem weiteren Sim-Jü-Markenzeichen geworden, das auf der Freundschaft zwischen Werner Bürgern und Schaustellern fußt. Letztere gelten in der Lippestadt folglich als Bürger auf Zeit und sind mit ihren Familien nicht selten schon seit Jahrzehnten auf dem Simon-Juda-Markt präsent. Lindsay und Vivien Wendler, Enkelinnen von Otto Wendler, vertraten die jüngste Schausteller-Generation.

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