Werne/Lünen. Mit vielen interessanten Informationen kehrten 18 Teilnehmer der TOP 50-Gruppen des Werner SC 2000 am vergangenen Mittwoch von einem Besuch der SIBA GmbH in Lünen zurück. Um 17 Uhr wurde die mit dem Fahrrad angereiste Besuchergruppe aus Werne an der Borker Straße freundlich empfangen.
Geschäftsführer Michael Schröer, der zusammen mit Bernd Schwegmann das Familienunternehmen leitet, begrüßte die Werner Delegation höchstpersönlich im Schulungsraum der Firma. Er stellte den Betrieb vor, der sich seit seiner Gründung im Jahre 1946 zu einem weltweit vernetzten Unternehmen mit circa 300 Mitarbeitern und einem Umsatzvolumen von mehr als 100 Millionen Euro entwickelt hat.
Teile der Produktion und der Verwaltung mussten bereits ausgelagert werden und für die anstehenden Expansionspläne wurde ein weiteres Gelände im Lüner Stadtgebiet erworben. Die Besucher erfuhren eine Menge technischer Details über die unterschiedlichen Sicherungen, die ausschließlich am Standort Lünen produziert werden.
Infolge seiner anschaulichen Darstellung sorgt Michael Schröer dafür, dass die Teilnehmer künftig mit Begriffen wie Hoch- und Niederspannungssicherungen, Ultra-Rapid- oder Geräteschutz-Sicherungen durchaus etwas anfangen können. Mit besonderem Interesse verfolgten die Zuhörer seine Ausführungen zu einer Firmenphilosophie, die sich in einigen Positionen deutlich von der anderer Betriebe unterscheidet. So werden die Produkte zwar weltweit vertrieben, die Herstellung erfolgt jedoch nur an einem Ort, und zwar in Lünen. Während insbesondere größere Mitbewerber in Billiglohnländern produzieren lassen, investiert die SIBA GmbH ausschließlich in Lünen, wobei die benötigten Werkzeuge in Eigenregie konzipiert und im Werk hergestellt werden.
Nach diesen Ausführungen wurden die Gäste durch den Betrieb geführt. Dabei wurden alle Produktionsabläufe aus nächster Nähe beobachtet und zahlreiche Detailinformationen zu den einzelnen Produkten gesammelt. Zum Abschluss eines kurzweiligen und sehr informativen Nachmittags beantwortete der Firmenvertreter bei einem schmackhaften Imbiss noch einige Verständnis- und Ergänzungsfragen der Teilnehmer.
„Das war hochinteressant und äußerst informativ“, war sich die TOP 50 des WSC 2000 nach ihrem Besuch der SIBA GmbH einig, als sich die Teilnehmer gegen 20 Uhr wieder auf den Heimweg nach Werne machten.