Montag, Oktober 13, 2025

Gespenstisch gut: „Ghost“ kommt zur Sim-Jü 2025 wieder nach Werne

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Werne. Zum Sim-Jü-Start am 25. Oktober kommt mit dem Laufgeschäft „Ghost“ eine neue Art des Gruselns in die Stadt. In einem Zwei-Etagen-Dschungel hat Inhaber Alexander Burghard ein spannendes Programm vorbereitet. „Mit Liebe zum Detail und dem Drang zur Perfektion“, kündigt der Schausteller aus Hamm an.

Anders als in üblichen Geisterbahnen, durchläuft man das „Ghost“ eigenständig zu Fuß. Man muss wortwörtlich die Augen offenhalten, sich durch Labyrinthe schlängeln, sich in der eigenen Welt von „Ghost“ verlieren.

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Einen ansteigenden Spannungsbogen verspricht nicht nur das Konzept an sich, sondern auch die Extras: „Wir kommen mit einem ganzen Anhänger Deko mehr, haben motivierte Schauspieler aus dem Cosplay-Bereich und Halloween-Liebhaber mit dabei“, freut sich Burghard. Diese werden ab dem 25. Oktober jeden Tag etwa 1,5 Stunden in der Maske sein, um auf die Begegnung mit Groß und Klein vorbereitet zu sein.

Aber wie schafft es das „Ghost“, dass Kinder sich nicht zu sehr gruseln, es für Erwachsene aber gleichermaßen interessant ist? Burghard hat eine klare Antwort darauf: „Unser Personal reagiert auf das Publikum. Es beginnt schon an der Kasse, wenn die Kinder ein kleines Giveaway bekommen. Das Personal hat das Publikum stets im Blick und reagiert oder versteckt sich entsprechend. Je nach Besucher gibt es dann auch mal nur eine Ghetto-Faust“, so der Schausteller.

Ob bei Tag oder Nacht: Das „Ghost“ fällt mit ausgefallenem und gruseligem Design direkt auf.

Zuletzt war er mit seinem „Ghost“ in Hannover unterwegs, bevor es am Sonntag zurück in seine Heimat ging. In Hamm wird das Laufgeschäft vorbereitet, gesäubert und die Vorbereitungen für einen längeren Halt in Werne getroffen. Dort, in der Nähe vom Parkplatz „Auf dem Berg“, wird er jetzt das dritte Mal stehen.

Aufgewachsen in einer Schaustellerfamilie, lebt die Begeisterung für Grusel und Spaß mittlerweile in der fünften Generation weiter. Große Volksfeste und Entertainment kennt Alexander Burghard von Kindertagen an. Er hat sich schon früh in dem Blumenverlosungsgeschäft seines Vaters eingebracht, stellte aber schnell fest, dass er „keine Lust auf Blumen“ hätte. Als dieses Geschäft sich als nicht mehr lukrativ erwies, musste die Familie umdenken.

Als sein Vater vor etwa 30 Jahren auf die Idee kam, ein Geisterhaus zu kaufen, bemerkte Alexander Burghard, wie viel Spaß ihm dieses Schaustellergeschäft machte: „Es machte Freude, funktionierte und als klar war, dass der vorangegangene Besitzer bald noch eine weitere Anlage abgeben wird, da wusste ich: Die wollte ich auch haben. Wir waren ja mittlerweile beim Du und da musste ich nur sagen: Du, Willi, wenn du die zweite Anlage mal abgeben willst, ich habe Interesse!“.

Mit Erfolg, denn Burghard erwartet kommende Saison rund 300 Veranstaltungen. Das bedeutet auch eine Menge Arbeit mit zahlreichen Telefonaten, Ausmessen und persönlichen Vorstellungsgesprächen. Jetzt gehe es aber in einen hoffentlich „goldenen Oktober“, ohne Regen, mit vielen Gästen und einer tollen Sim-Jü, wünscht sich Alexander Burghard für den Endspurt dieses Jahres in Werne, bevor nach den Terminen auf den Weihnachtsmärkten die neue Saison im Frühjahr 2026 startet.

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