Werne. Neuigkeiten zum geplanten Turnhallenneubau an der Klöcknerstraße erfuhren die politischen Fraktionen im jüngsten Betriebsausschuss des Kommunalbetriebs Werne (KBW). Diskussionen gab es um die „Stilllegung“ der alten Halle, die in den Osterferien abgerissen werden soll, wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind.
Ab Februar ist kein Schul- und Vereinssport mehr in der Sporthalle an der Stockumer Straße möglich. Da die Osterferien erst Mitte April starten, wunderten sich einige Ausschussmitglieder über den Zeitpunkt. „Ja, der Zeitpunkt ist früh gewählt. Aber ich stehe dazu. Denn es gibt Dinge, die wir nicht beeinflussen können“, verwies KBW-Chef Dr. Tobias Gehrke auf die Strom- und Wasserversorgung. Da sei man auf den jeweiligen Versorger angewiesen. Und außerdem sei es nach einigen Vorarbeiten nicht mehr möglich, dort Sport zu treiben.
Der Bauantrag für den Neubau an der Klöcknerstraße sei bei der Bauordnung in Münster inzwischen eingereicht und werde geprüft. Der Förderbescheid liege noch nicht vor. Der Baustart wird seitens des Kommunalbetriebs für November 2025 anvisiert. Im Februar rücken Trupps zur Rodung im südlichen und östlichen Teil des Geländes an. Auf Nachfrage von Uta Leisentritt (CDU), erst im Oktober die Bäume fällen zu lassen, entgegnete Dr. Gehrke: „Dann könnte das Baufeld nicht rechtzeitig vorbereitet werden.“

Der Baustart für die Erweiterung der Wiehagenschule soll in den Sommerferien 2025 erfolgen. Voraussetzung ist bekanntlich der Rückbau der abgängigen Turnhalle auf dem Schulhof.
Der KBW-Leiter bekräftigte erneut, auf den positiven Förderbescheid zu warten, ehe die alte Sporthalle dem Abrissbagger zum Opfer falle. Sollte die Bewilligung doch nicht erfolgen, würden die politischen Gremien neu zusammen kommen, um das weitere Vorgehen zu beraten.