Mittwoch, September 11, 2024

Ausgezeichnete Berufsorientierung am AFG Werne

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Werne. Bei hochsommerlichen Temperaturen konnte das StuBO-Team (Studium- und Berufsorientierung) des Anne-Frank-Gymnasiums (AFG) am 05. September mit Schulleiter Marcel Damberg, Marius Gregg, Julia Krickau und Laura Nowak in Dortmund das neue Berufswahlsiegel in Empfang nehmen.

Nach Begrüßungsworten durch Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal überreichte dieser dem AFG die Anschlusszertifizierung für die vielfältig gelebte und fruchtbare Zusammenarbeit mit den vielen regionalen Kooperationspartnern aus Wirtschaft, Hochschule und Forschung. 

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Besonders hervorgehoben wurde der MakerSpace des AFG mit eigener Schülerfirma und dem neuen Unterrichtsfach SUMS (StartUp MakerSpace), welches „einmalig und wegweisend“ sei. Beim Audit vor einem halben Jahr lobten Prof. Dr. Peter Britz und Prof. Dr. Harald Mathis von der Hochschule Hamm-Lippstadt bereits die ausgezeichnete Ausbildung in den MINT-Fächern am AFG als MINT-EC-Schule und damit die Berufs- und Studienorientierung, die keineswegs Ausbildungsberufe außer Acht lasse.

Gründungsworkshop mit Tristan Becker (von links), Schülerinnen und Schüler aus dem Kurs SUMS, Vivian-Ann Meyer, Johannes-Joachim Brysch. Foto: AFG

Nur einen Tag später, am 6. September, fand im Rahmen des Faches „StartUp-MakerSpace“ (SUMS) ein Workshop zur Vorbereitung der Gründung einer neuen Schülergenossenschaft am AFG statt. 

Unter der Leitung von Tristan Becker, Landeskoordinator für Schülergenossenschaften in NRW, und unter Begleitung von Vivian-Ann Meyer, Betreuerin der Partnergenossenschaft der Dortmunder Volksbank eG, wurden den Schülerinnen und Schüler Inhalte zur Gründungsvorbereitung, zu genossenschaftlichen Prinzipien und Gremien nähergebracht. Ziel des Workshops war es, einen Fahrplan bis zur Gründungsversammlung zu erstellen, die notwendigen Arbeiten im Team aufzuteilen und erste Vereinbarungen zur Zusammenarbeit zu treffen.

In sechs Unterrichtsstunden lernten die Teilnehmenden des SUMS-Kurses von Johannes-Joachim Brysch kennzeichnende Aspekte des Start-up-Modells und konnten so ihre bereits erworbenen Unterrichtskenntnisse anwenden und verknüpfen. Inhaltlich beschäftigten sie sich mit der Notwendigkeit eines Businessplans, der zusammen mit dem Finanzplan und der Satzung zu den essentiellen Gründungsvorbereitungen zählt. Der Workshop fokussierte abschließend die Wichtigkeit der Generalversammlung, um den Schülerinnen und Schülern das oberste Entscheidungsorgan und die grundsätzliche Gremienarbeit vorzustellen. 

Der Kurs vergab ein sehr positives Feedback und fühlt sich nach dem Workshop gut vorbereitet für die noch folgenden Schritte zur Gründung der Schülergenossenschaft. 

Marco Meyer-Wiederstein und Julia Schmücker vom AFG nahmen die Auszeichnung entgegen. Rechts ist Sven Meyhoefer (Dezernent der BR Arnsberg) zu sehen. Foto: AFG

Ende August fand die Regionaltagung der Zukunftsschulen im Regierungsbezirk Arnsberg in den Räumlichkeiten der Ruhr-Universität Bochum statt. Im Zentrum der Veranstaltung mit dem Thema „Im Spannungsfeld zwischen Engagement und Belastungserfahrung“ stand ein Vortrag von Torsten Nicolaisen: „Förderung braucht Selbststärke“.

Neben zahlreichen bereichernden und inspirierenden Gesprächen war für die AFG-Vertreter die Verleihung des Siegels „Zukunftsschulen NRW. Netzwerk Lernkultur. Individuelle Förderung“ ein besonderes Highlight der Veranstaltung.

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