Donnerstag, Dezember 25, 2025

Führung im Stadtmuseum: „Kasel, Kanzel und das Jesuskind“

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Werne. An den ruhigen Tagen nach Weihnachten noch etwas erleben, tiefer in Wernes Stadtgeschichte eintauchen und dabei kompakt Neues entdecken? Dazu lädt die zweite Veranstaltung von „Geschichte(n) und Kaffee. Sonntagsführungen im Stadtmuseum“ ins Stadtmuseum Werne ein.

Jeweils am letzten Sonntag im Monat wird in einer Kurzführung von circa 30 Minuten jeweils ein Einzelthema aus den Ausstellungen betrachtet. Anschließend besteht die Möglichkeit, bei einer Tasse Kaffee oder Tee sowie einer kleinen Stärkung in der Westfälischen Stube über das Gehörte ins Gespräch zu kommen.

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Am letzten Sonntag des Jahres, 28. Dezember, um 15 Uhr geht es unter dem Titel „Kanzel, Kasel und das Jesuskind“ um die Geschichte der St. Christophorus Kirche Werne und ihres ganz besonderen archäologischen Fundes. Die Teilnahme kostet pro Person fünf Euro, das Heißgetränk ist im Preis inbegriffen.

Bei archäologischen Grabungen im Kirchenschiff der St. Christophorus Kirche wurde 1995 ein spektakulärer Fund gemacht: Als Grabbeigabe wurde ein mittelalterliches Messgewand, eine sogenannte Kasel entdeckt. Der Fund stellt eine Sensation dar.

Selten sind Stofffunde in einem so guten Erhaltungszustand. Seit 2003 ist die Kasel im Stadtmuseum Werne, nur einen Steinwurf von der Kirche entfernt, ausgestellt. In unmittelbarer Nähe zur ehemaligen Kanzel der Kirche, die ebenfalls über eine bewegte Geschichte ihren Weg ins Museum gefunden hat. Diese und weitere Geschichten rund um die Historie von Wernes Pfarrkirche, deren Turm weithin sichtbar das Stadtbild prägt, kommen in der Kurzführung zur Sprache.

„Die Dauerausstellungen im Stadtmuseum geben Einblicke in rund 1.000 Jahre Stadtgeschichte. Nicht alles können wir da vertieft abbilden. Mit diesem neuen Führungsformat bieten wir nun die Möglichkeit, etwas mehr in die Tiefe zu schauen, ohne dass man gleich eine ganze Gruppenführung buchen muss“, erklärt Museumsleiter Flemming N. Feß die Idee hinter „Geschichte(n) und Kaffee“.

Jeweils während der Wintermonate soll immer am letzten Sonntag des Monats eine Führung stattfinden. Bei einem anschließenden Kaffee oder Tee bietet sich im Anschluss die Möglichkeit, sich über das Gehörte auszutauschen oder offen gebliebene Fragen zu erörtern. Damit soll auch der Plan, das Museum zu einem Ort der Begegnung und des Austausches zu machen, weiter umgesetzt werden.

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