Werne. Die Börse hat in dieser Woche Grund zum Feiern. Das Weihnachtsgeschäft in diesem Jahr läuft besonders gut und die Ankündigungen der Notenbank, dass die Zinsen nicht mehr steigen, sondern bald schon wieder sinken können, hat die Anleger elektrisiert.
Ganz im Kontrast zum Weihnachtsfest in Mosambik. Dort ist momentan die heißeste Zeit mit 30 bis 40 Grad im Schatten. Weihnachtsbäume sind da Fehlanzeige. Aber was mich besonders überrascht hat, dass die Christen das Fest ganz ohne Geschenke feiern. Am 24.12. bereitet man sich auf die Feier der Geburt Jesu vor und trifft sich dann um 0 Uhr im Gottesdienst, um bis in den Morgen die Lieben Gottes zu uns Menschen zu feiern. Ein gemeinsames Essen, bei dem Reis mit Bohnen nicht fehlen dürfen, ist der Höhepunkt des Weihnachtsfestes.
Was würden Sie sagen, was das Wichtigste an Weihnachten ist? Was würde bei Ihnen bleiben, wenn es keine Geschenke und keinen Weihnachtsbaum gibt? Die Christen in Mosambik haben den Kern der frohen Botschaft verstanden. Gott wird Mensch, ein Kind in einer Krippe, weil in der Herberge kein Platz für ihn war.
Vielleicht schaut Gott auch in diesem Jahr auf die vielen Herbergen, in denen Weihnachten ohne Jesus gefeiert wird, weil Jesus bei den Menschen zu finden ist, die wissen, dass sie vor Gott arm sind. Wenn Sie fragen, wo Gott in dieser Welt ist, sollten sie diese Orte aufsuchen. Dort werden sie die Liebe Gottes finden.
Es wäre schön, wenn wir alle in diesem Jahr das Weihnachtswunder ganz neu erleben würden und dafür Jesus ganz persönlich danke sagen!
Ein gesegnetes Wochenende wünscht
Frank Ulrich
Christliche Gemeinde Werne