Herbern. Das Jochen-Klepper-Haus in Herbern wurde am Montag (14. Juli 2025), aus Sicherheitsgründen vorsorglich gesperrt. Das Gebäude darf bis auf Weiteres nicht betreten werden. Grund für die Maßnahme ist eine deutliche Verschlechterung der Bausubstanz – insbesondere die Ausweitung von Rissen im Mauerwerk innerhalb kürzester Zeit.
Wie ein beauftragtes Ingenieurbüro im Rahmen einer Ortsbegehung am 11. Juli festgestellt hat, haben sich sämtliche Rissbilder seit dem letzten Ortstermin am 25. Juni erheblich verschärft. Die baulichen Veränderungen traten innerhalb von weniger als 14 Tagen auf und wurden als kritisch eingestuft. Bereits am 3. Juli hatte es erste Gespräche gegeben, auf deren Grundlage nun die vollständige Sperrung beschlossen wurde.
Gemeinsame Entscheidung von Gemeinde und Kreis
In enger Abstimmung mit der Gemeinde Ascheberg und dem Kreis Coesfeld wurde entschieden, das gesamte Gebäude zu sperren, bis die nötigen Sicherungsmaßnahmen umgesetzt sind. Ziel sei es, Risiken für Besucherinnen und Besucher auszuschließen und den Erhalt des Gebäudes zu sichern.
Eigentümerin: Evangelische Kirchengemeinde Werne
Das Jochen-Klepper-Haus steht im Eigentum der Evangelischen Kirchengemeinde Werne. Der Pressesprecher des Kirchenkreises Hamm, Pfarrer Dr. Tilman Walther-Sollich, bestätigte die Maßnahme und betonte, dass die Sicherheit aller Beteiligten höchste Priorität habe.
Weitere Informationen folgen
Wann und in welchem Umfang mit Sicherungsmaßnahmen begonnen werden könne, sei derzeit noch offen. Sobald konkrete Informationen zum weiteren Zeitplan vorliegen, will die Kirchengemeinde die Öffentlichkeit informieren.