Sonntag, Dezember 1, 2024

50 Jahre Luftrettung in Lünen: „Tag der offenen Tür“ – Kreißsaalführung

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Lünen/Kreis Unna. Seit 1974 ist Lünen die Heimat des Rettungshubschraubers „Christoph 8“. Die gemeinnützige ADAC Luftrettung feiert das Jubiläum der fliegenden Gelben Engel am Samstag, 24. August 2024 zusammen mit ihren Partnern mit einem Tag der offenen Tür am St. Marien Hospital, teilt die ADAC Luftrettung gGmbH mit.

In diesem Jahr feiert „Christoph 8“ mit Standort am St. Marien Hospital Lünen sein 50-jähriges Bestehen. Bis 1978 stellte die Bundeswehr mit einer Bell UH-1D die Luftrettung sicher, anschließend wurden Piloten des Bundesgrenzschutzes (heutige Bundespolizei) eingesetzt. Seit April 2005 betreibt die ADAC Luftrettung gGmbH den Standort in Lünen. Im vergangenen Jahr flog die Crew 1.011 lebensrettende Einsätze. Der Rettungshubschrauber „Christoph 8“ leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur schnellen medizinischen Hilfeleistung bei Unfällen, akuten Erkrankungen und in lebensbedrohlichen Situationen. Bis heute flogen die Luftretter in Lünen über 50.800 Einsätze.  

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Wie schnell fliegen die Gelben Engel? Über welche Notrufnummer wird ein Rettungshubschrauber alarmiert? Was muss man tun, um Pilot, Notarzt oder Notfallsanitäter auf einem ADAC Rettungshubschrauber zu werden? Beim Tag der offenen Tür in Lünen haben Besucherinnen und Besucher von 11 bis 17 Uhr die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen des Rettungsdiensts und seiner Partner zu werfen. Hier lassen sich die „Gelben Engel der Lüfte“ hautnah erleben und die Crew persönlich kennenlernen.

„Christoph 8“ fliegt von Sonnenaufgang, frühestens 7 Uhr bis Sonnenuntergang zu Verletzten und Hilfebedürftigen. Insgesamt sind an der Station in Lünen 28 Teammitglieder im wechselnden Einsatz – 15 Notärzte und Notärztinnen des St. Marien Hospitals, drei Notfallsanitäter (TC HEMS) und zehn Piloten und Pilotinnen der ADAC Luftrettung. Die leitende Crew von „Christoph 8“ besteht aus Stationsleiter und leitender TC HEMS Thomas Kade, Notarzt Stefan Unterbusch sowie leitender Pilot Gerrit Lohmeier.

Viele spannende Aktionen warten am Samstag rund um den Rettungshubschrauber.

Am Luftrettungsstandort in Lünen ist eine kleine, wendige EC135 im Einsatz: Sie ist als schneller Notarztzubringer im urbanen Umfeld ideal für die Primärversorgung und den -transport von Menschen in Not geeignet. Bei Verkehrs- und Freizeitunfällen wird „Christoph 8“ besonders häufig alarmiert. Der Einsatzradius liegt bei 50 bis 70 Kilometern, die Einsatzgeschwindigkeit bei rund 220 km/h. Die Maschine kann so 70 Kilometer in nur 20 Minuten Flugzeit zurücklegen.

Neben der Ausstellung verschiedener Rettungsmittel, zahlreicher Fahrzeuge und dem Einblick in die Arbeit der Hundestaffel warten auch unterschiedliche Mitmachaktionen, Informationsstände und zahlreiche Kinder-Attraktionen wie Hüpfburg, Malwerkstatt und Ballonkünstler auf die Gäste. Mit dabei sind unter anderem DRK, Polizei, DLRG, THW und die Feuerwehr.

Der Tag der offenen Tür beginnt am Samstag um 11 Uhr und wird um 12 Uhr im Beisein von Landrat Mario Löhr und Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns offiziell eröffnet. Jeweils um 13 Uhr und 15 Uhr sind Vorführungen der Hilfsorganisationen geplant. Für Essen und Trinken ist gesorgt.

Noch mehr Infos zu Christoph 8 und zur ADAC Luftrettung gibt es hier: https://luftrettung.adac.de/stationen/christoph-8

Parallel zur Veranstaltung „50 Jahre Luftrettung in Lünen“ gibt es auch Informationen rund um die Geburtshilfe im Lüner Krankenhaus. Foto: privat

Tag der offenen Tür im Kreißsaal im St.-Marien-Hospital

Wann: Samstag, 24.08.2024, von 11 bis 17 Uhr

Wo: Kreißsaal, 3. Etage, St. Marien Hospital Lünen

Anmeldung: eine Voranmeldung ist nicht erforderlich, der Tag der offenen Tür ist kostenlos

Kontaktdaten: 02306 77 2706

Was erwartet die Teilnehmenden:

Am Tags der offenen Tür haben Besucher die Chance, das Team der Abteilung für Geburtshilfe und das Angebot kennenzulernen. Bei individuellen Kreißsaalführungen können Interessierte die modernen Räumlichkeiten des Kreißsaals sowie das Familienzimmer besichtigen und einen Blick hinter Türen werfen, die für Außenstehende sonst verschlossen sind. Außerdem besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen, beispielsweise zur Arbeit des Teams der Geburtshilfe, zu den Abläufen bei einer Geburt und im Kreißsaal. 

Weiter bietet das geburtshilfliche Team ein buntes Programm für Groß und Klein: In den Räumen des Kreißsaals kann man Perlenarmbändchen basteln oder an der Tombola teilnehmen, bei der es unter anderem ein Fotoshooting zu gewinnen gibt. Als Stärkung nach den Besichtigungen bereitet das Team frische Waffeln zu und die kleinen Besucher erhalten zur Erinnerung an den Tag Luftballons.

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