Herbern. Die Herberner Landwirte haben entlang ihrer Felder wie schon in den vergangenen Jahren wieder Blühstreifen ausgesät. Die inzwischen voll erblühten Wildblumen am Wegesrand erfreuen nicht nur das Auge des menschlichen Betrachters, sondern bieten vor allem auch Honigbienen, Hummeln, Wildbienen Schmetterlingen und anderen Insekten Nahrungsquelle und Lebensraum.
Auf einer Länge von fünf Kilometern wurden die Blühstreifen angelegt und ziehen sich durch die Bauerschaften Forsthövel, Arup, Ondrup, Horn und Nordick. Da auch das Unkraut nach der Aussaat in die Höhe schieße, müsse es zum Teil mit der Hand oder dem Freischneider entfernt werden, sodass die Blumen nicht unterdrückt werden, erläutert Marius Brochtrup vom landwirtschaftlichen Ortsverband.
Außerdem bieten die Streifen für Feldhase, Fasan oder Rebhuhn wichtige Zufluchts- und Aufzuchtorte, begründen die Landwirte ihren Einsatz.