Bergkamen. Die Halloween-Party gehört während der Saison normalerweise zu den beliebtesten Veranstaltungen in der Bergkamener Eishalle. Am letzten Samstagabend vor dem Teil-Lockdown fiel die Resonanz im Vergleich zu den Vorjahren jedoch überschaubar aus.
Gleich zwei Laufzeiten hatten Betreiber Dr. Martin Brodde und sein Team für die „Nacht des Grauens“ eingerichtet. Mussten bei der Saisoneröffnung im September noch etliche Gäste aufgrund der Beschränkung auf 250 Eisläufer ohne eine Runde auf dem Eis wieder nach Hause gehen, gab es bei den beiden Terminen jetzt noch genügend Platz auf dem Eis.
„Man hat zuletzt sowohl in der Gastronomie als auch beim Eintritt schon gemerkt, dass die Leute deutlich zurückhaltender werden und sich zweimal überlegen, ob sie kommen oder nicht. Das ist bei den Nachrichten zur Zeit auch verständlich“, erklärte Brodde. In der Mitte der Eishalle war für die zweiteilige Hallwoeen-Party ein kleiner Friedhof eingerichtet worden und auch sonst hatten die Gastgeber mit vielen schaurigen Utensilien und mit Schwarzlicht bemaltem Eis keine Mühe für eine passende Dekoration gescheut. „Wir wollen den Besuchern jedes Mal etwas Neues bieten, selbst wenn wir aufgrund der Beschränkungen aktuell weniger Gäste haben“, erklärte der Betreiber.
Sollte der Teil-Lockdown Anfang Dezember beendet sein, sei diese Auszeit für die Eishalle noch zu meistern. Brodde sagte: „Wenn es aber erst ab Mitte Dezember oder noch später weitergeht, wird es schon knapp, denn Dezember und Januar sind unsere Hauptmonate.“