Ascheberg. Ob Stellplätze, Dienstfahrten oder die Mobilität von Auszubildenden – für Unternehmen wird es zunehmend wichtiger, wie ihre Beschäftigten mobil sind und dass Ressourcen effizient genutzt werden. Welche Erfahrungen und Bedürfnisse die Betriebe in der Gemeinde Ascheberg im Hinblick auf den Verkehr haben, wird derzeit durch eine Unternehmensbefragung ermittelt.
„Ich lade alle Unternehmen herzlich ein, uns in der Online-Befragung ihre Bedarfe und Planungen mitzuteilen“, erklärt Bürgermeister Thomas Stohldreier: „Nur, wenn sich viele Betriebe an der Umfrage beteiligen, können wir gute Lösungen finden und das betriebliche Verkehrsaufkommen gemeinsam effizienter und nachhaltiger gestalten. Unser Ziel ist es, einen guten Überblick über die Mobilitätsbedarfe der Unternehmen heute und in Zukunft zu gewinnen.“
Daniela Klaas von der Klaas Alu-Kranbau GmbH erklärt: „Gerade für uns als Unternehmen spielt die Mobilität auch bei der Gewinnung von Ausbildenden und Fachkräften eine zunehmend wichtige Rolle.“ Christian Deitermann von Herbern Parat erklärt: „Bei uns könnte die Anbindung von Herbern noch verbessert werden, zum Beispiel für Auszubildende.“ Die Projektleiterin Jana Busse von der energielenker projects GmbH ergänzt: „Für die ausführliche Unternehmensbefragung sollten sich die Unternehmerinnen und Unternehmer etwas Zeit nehmen. Denn um möglichst belastbare Ergebnisse zu erzielen und die Mobilitätsbedürfnisse des Unternehmens und der Beschäftigten im Mobilitätskonzept und in zukünftigen Fördermaßnahmen zu berücksichtigen, sollte der Fragebogen sorgfältig ausgefüllt werden.“
Am 25. März 2021 hatten sich bereits 50 Betriebe an der Umfrage beteiligt. Voraussichtlich im Mai erhalten die Bürgerinnen und Bürger ebenfalls die Möglichkeit, in einer Haushaltsbefragung Hinweise zur Mobilität in Ascheberg zu geben. Im Rahmen des Mobilitätskonzepts sollen dann geeignete Maßnahmen entwickelt werden, um die Mobilität vor Ort klimafreundlicher zu gestalten.