Lünen. Mit einer Schwerpunktkontrolle haben die Polizei und das Ordnungsamt Lünen am Freitagmorgen (29. Januar) überprüft, ob in den Bussen der VKU die Vorgaben der Coronaschutzverordnung eingehalten werden. Fünf Mitarbeiter des Ordnungsamtes der Stadt Lünen und fünf Polizeibeamte waren dazu ab 7 Uhr am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) im Einsatz.
Vor allem wurde kontrolliert, ob Bürgerinnen und Bürger die Maskenpflicht einhalten und ob sie die für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) vorgeschriebenen medizinischen Masken – also eine OP-Maske oder eine FFP2-Maske – tragen. Eine sogenannte Alltagsmaske ist seit Montag (25. Januar) im ÖPNV nicht mehr ausreichend. Die Einsatzkräfte stellten am Freitagmorgen kaum Verstöße fest. Lediglich drei Bürger wurden darauf hingewiesen, dass die von ihnen benutzte Alltagsmaske nicht mehr zulässig sei. Statt eines Bußgelds bekamen sie von den Polizisten und Ordnungsamtsmitarbeitern zunächst eine Einweg-OP-Maske mit auf den Weg.
„Wir setzen gerade bei neuen Regeln erst einmal auf Ansprache und Aufklärung, weil das in den allermeisten Fällen auch für Akzeptanz sorgt. Wir haben natürlich immer mal wieder Personen, die nicht einsehen, dass sie etwas falsch machen oder die uns wiederholt auffallen. Das führt dann zu einem Bußgeld“, sagte Wolfgang Starost, der den Einsatz aufseiten des Lüner Ordnungsamts leitete. Bußgelder wurden allerdings am Freitagmorgen nicht verhängt. „Generell stellen wir fest, dass der Großteil der Bürgerinnen und Bürger in Lünen sich an die Regeln hält“, so Starost.
Hintergrund des Einsatzes waren Berichte darüber, dass die Maskenpflicht in den Bussen nach der seit Montag geltenden Coronaschutzverordnung nicht hinreichend beachtet würde. Die Durchsetzung der Maskenpflicht in den Verkehrsmitteln des ÖPNV liegt in der Verantwortung der VKU. Um diese zu unterstützen, hatte das Ordnungsamt vereinzelte Schwerpunktkontrollen gemeinsam mit der Polizei vorgeschlagen. Der morgendlichen Aktion am ZOB sollen weitere folgen.