Lünen. Zu einem Ortstermin im Schlosspark Schwansbell haben sich Lünens Technischer Beigeordneter Arnold Reeker sowie vom Fachdienst Stadtgrün Jürgen Arendes (Leitung) und Hannah Wolf getroffen. Der Park ist revitalisiert worden.
Mit rund einer halben Million Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) wurde die Revitalisierung des Schlossparks Schwansbell 2022 umgesetzt. So wurden unter anderem 40.000 Zwiebeln – sogenannte Geophyten, also Frühlingsblüher – gepflanzt, die im kommenden Jahr den Schlosspark in ein Blumenmeer verwandeln sollen. Ins Auge sticht auch eine rote Bank, die dafür gedacht ist, miteinander ins Gespräch zu kommen. „Wer sich auf die Bank setzt, signalisiert damit, dass er oder sie gerne für einen kleinen Austausch bereit ist“, sagt Hannah Wolf, die auch im Projektteam Internationale Gartenausstellung (IGA) 2027 mitwirkt.
Des Weiteren wurden die Pflanzflächen stellenweise vergrößert. Auch wurden die Wege in der Anlage dauerhaft – barrierefrei – befestigt, begradigt und einheitlich breit ausgebaut. „Der Park weist einen alten Baumbestand mit teilweise mächtigen Altbäumen aus Buchen und Eichen auf. Diese Bäume stehen teilweise als Naturdenkmale unter Schutz und sind ein Qualitäts- und Alleinstellungsmerkmal des Parks“, so Jürgen Arendes. Die Rasenflächen der Parkanlage dienen als Aufenthaltszonen für Besuchende. Die Treppenanlage vom Schwansbeller Weg in den Park wurde erneuert und mit einem Handlauf versehen. Rampenstufen ermöglichen die Nutzung der Treppenanlage auch mit Kinderwagen, Fahrrädern oder Rollatoren.
Der Schlosspark Schwansbell ist Teil des Zukunftsgartens Bergkamen / Lünen, einer von fünf Zukunftsgärten der dezentralen internationalen Gartenausstellung der Metropole Ruhr. „Damit wird bis 2027 eine durchgehende Parkachse von der Innenstadt über Volks- und Schlosspark Schwansbell bis zum Seepark in Horstmar geschaffen“, erklärte Arnold Reeker im Rahmen des Treffens.