Werne. Das Fortbewegungsmittel Fahrrad habe in Zeiten von Corona einen deutlichen Aufschwung erfahren, bewertet Marco Morton Pufke, Vorsitzender des CDU Kreisverbandes, jetzt in einer Medienmitteilung.
Insbesondere auf Landesstraßen ohne Radwege sind die Zweiradfahrer als schwächere Verkehrsteilnehmer wegen der hohen Geschwindigkeiten des fließenden Kraftverkehrs aber an vielen Stellen gefährdet.
In Nordrhein-Westfalen seien die Landstraßen aktuell etwa zur Hälfte mit Radwegen ausgestattet. Da bestehe auch im Kreis Unna noch Nachholbedarf. „Deshalb freue ich mich, dass wir im Ruhrparlament im Regionalverband Ruhr zwei Radwege im Kreis Unna auf die Positionen zwei und drei der Prioritätenliste gesetzt haben.“
Dabei handele es sich um die Landesstraße L 810 von Werne nach Selm-Cappenberg, im Abschnitt zwischen der Selmer Landstraße und der Kreisgrenze (WERNEplus berichtete). Und auch die Maßnahme an der L 663 von Kamen nach Heeren-Werve zwischen Schäferstraße und Derner Straße rücke in der Prioritätenliste nach oben. Darüber hinaus befinde sich der Radweg an der L 664 in Bergkamen-Weddinghofen bereits in einer höheren Planungsstufe.
Die Investitionen der schwarz-gelben Landesregierung in den Aus- und Neubau von Radwegen sieht Pufke daher gut angelegt. Denn jeder Meter mehr Radweg verbessere die Situation für die Radfahrer und mache diese Art der klimafreundlichen Fortbewegung für alle Altersgruppen attraktiver.