Werne. Das Großprojekt „Sanierung Sportzentrum Dahl“ biegt langsam aber sicher auf die Zielgerade ein. Die Modernisierung des alten Kabinentraktes ist fast abgeschlossen. Ein kleines, aber wichtiges Detail lasse noch auf sich warten, schildern Arne Brämswig (Kommunalbetrieb Werne) und Norbert Hölscher (Sportamt) beim Ortstermin.
„Die Bänke für die Umkleidekabinen kommen erst Ende März“, berichtet Hölscher: „Aber bis dahin werden wir schon eine Übergangslösung finden.“ Seit vergangenem Herbst stand die Sanierung des Gebäudes im Mittelpunkt. Nun warte noch die Endreinigung, dann seien die Kabinen fertig.
Rundum erneuert wurden mit einer Millionenförderung des Bundes zunächst die Spielfläche durch einen Kunstrasenbau und nun die in die Jahre gekommenen Kabinen. Die energetische Sanierung umfasste neue Fenster und Türen, die Dämmung des Daches, Lüftungsanlagen sowie eine neue Fassade, deren grün-graue Farbgebung mit den Vereinen abgesprochen wurde.
Der Trakt verfügt unter anderem über zwei Kabinen mit neuen Duschen, Fliesen, Waschbecken, Armaturen sowie Fenstern, die sich durch einen Schlüssel automatisch öffnen lassen. Ein WC für Menschen mit Behinderungen, eine weitere Toilette und ein Technikraum dürfen ebenfalls nicht fehlen. Im letzteren befindet sich auch das Schmuckstück, die neue Heizung. Für die Solarthermie würden noch 14 Kollektoren auf dem Dach fehlen.
Pflasterarbeiten, um eine barrierefreie „Auffahrt“ zum Kabinentrakt zu ermöglichen, rundeten die umfassenden Sanierungsarbeiten ab.
Am zweiten Umkleidegebäude stehen im Frühjahr noch kleinere Arbeiten an. „Wir gehen hier nicht an die Substanz, sondern hübschen die Räume auf“, erklärt Brämswig. Eine feuchtigkeitsgesteuerte Lüftungsanlage soll Schimmelbildung vorbeugen.
Nach vielen Komplikationen und Verzögerungen beim Förderungsbescheid freuen sich Norbert Hölscher und Arne Brämswig, dass endlich ein Ende in Sicht sei.