Werne/ Kreis Unna. Die Bezirksregierung Arnsberg hat den Doppelhaushalt für die Jahre 2025 und 2026 mit einem Gesamtvolumen von 1,5 Milliarden Euro genehmigt. Das Schreiben aus Arnsberg vom 17. Januar kam laut Mitteilung der Pressestelle des Kreises erfreulich früh. Für die Kreisverwaltung sei die Zeit der vorläufigen Haushaltsführung damit schnell beendet. „Dass ein Doppelhaushalt mit einem solchen Volumen so unmittelbar genehmigt wird, ist mit Sicherheit auch auf die gute Arbeit unserer Verwaltung zurückzuführen“, kommnetiert Kreisdirektor und Kämmerer Mike-Sebastian Janke die Bewilligung des Etats.
„Damit können die im Haushalt definierten Projekte und Maßnahmen unverzüglich beginnen. Gerade für notwendige Ausschreibungen ist es sehr wirtschaftlich, direkt zu Beginn des Jahres Ausschreibungen vorantreiben zu können“, heißt es weiter.
Blick auf die Städte und Gemeinden
In ihrem Schreiben weise die Bezirksregierung mit Blick auf die Kreisumlage und besonders die differenzierten Kreisumlage aber auch deutlich darauf hin, „sämtliche Möglichkeiten der Haushaltsverbesserung zu nutzen und insbesondere zusätzliche Aufwendungen zu vermeiden.“
Die Kämmerei hatte bereits Einsparungen gegenüber den Eckdaten identifizieren können: Für 2025 hatten sich demnach Einsparungen in Höhe von 1,13 Millionen Euro, für 2026 rund 4,62 Millionen Euro im Rahmen der Allgemeinen Kreisumlage ergeben. Auch die Zahllast der Differenzierten Kreisumlage habe man für 2025 und 2026 um rund 0,44 Millionen Euro senken können.
„Wir wissen, dass die Zahllast für unsere Städte und Gemeinden weiterhin hoch ist. Unsererseits kann ich versprechen, dass wir mit größter Disziplin wirtschaften werden, aber wir sind auch von Faktoren abhängig, die wir nicht beeinflussen können“, so Janke.