Lünen/Werne. Die dritte Edition des Poco Cyclocross-Cup auf der Halde Viktoria ¾ war am vergangenen Sonntag ein tolles Event für alle Radsportbegeisterten der Region.
Im Rahmen des Bombtrack NRW Cross-Cups war es die bislang teilnahmestärkste Veranstaltung der diesjährigen Rennserie. Vier lokale Radsportvereine schulterten die Austragung als Veranstaltergemeinschaft.
Die Hauptrolle übernahm in diesem Jahr im Rahmen seines 100. Jubiläums der RSV Lippe 23 Lünen. Mit dabei waren auch noch die Vereine RSC Werne, RC Sprinter Waltrop und der RSV Unna.
Als Verantwortlicher des RSC Werne äußerte sich Vorsitzender Frank Volmerg äußerst positiv: „Die Austragung war in diesem Jahr ein voller Erfolg. Mit knapp 400 Teilnehmenden waren es deutlich mehr als in den Editionen zuvor.“ Auch zur leicht veränderten Strecke gab es positive Rückmeldung, obwohl die Strecke aufgrund der schwierigen Wetterverhältnisse und einiger Stürze zu Beginn nochmal angepasst werden musste.
„Wir haben den Kurs in diesem Jahr etwas schwieriger gemacht. Bei den schlammigen Bedingungen war das technisch sehr anspruchsvoll“, sagte RSC-Sportwart Frederik Kremer, der im vergangenen Jahr selbst auch als Teilnehmer des NRW Cyclocross Cups für Aufsehen sorgte. Er nahm bei seinem Heimrennen diesmal nicht teil, weil er in die Organisation involviert war und der Fokus bis zuletzt noch auf der Straßensaison lag. Er startet dann am 25. November bei den NRW-Meisterschaften in die Cyclocrosssaison.
Beim Eliterennen der Männer setzte sich auf der Viktoriahalde Matteo Oberteicher vom Nagel CX Team vor Ben Hagedorn und Martin Nitzschmann (beide Team Recon) durch. Justin Wolf (RSC Unna) erzielte als 18. das beste Ergebnis aus Veranstaltersicht. Beim Frauen Eliterennen siegte Svenja Betz (Maxx-Solar Rose Racing) vor Katharina Hinz (RSG Hannover) und Katharina Garus (Scuderia Südstadt). Stella Rieke vom RSV Unna fuhr auf Rang fünf.
Bei den Hobbyrennen fuhren auch zahlreiche Lokalmatadoren mit. Von den 395 gemeldeten Startenden fuhren rennübergreifend bei teils regnerischen Bedingungen und dem anspruchsvollen Streckenprofil insgesamt 279 ins Ziel. Ein klares Indiz dafür, dass sich die Radsportgemeinde auch im nächsten Jahr wieder auf das Rennen auf der Halde Viktoria freuen wird, waren die vielen schlammverschmierten, aber sehr glücklichen Gesichter am Ende der Veranstaltung.