Werne. „Let‘s rock Triathlon“ – diesem Leitspruch des NordseeMan folgten die drei Werner Wasserfreunde Sven und Ines Tollknäpper sowie Thorsten Kräher im hohen Norden.
In Wilhelmshaven fand am 12. und 13. August der NordseeMan statt. Nachdem die ersten Wettkämpfe am Samstag noch ins Wasser fielen, hatten die Wasserfreunde am Sonntag mit den Witterungsbedingungen sehr viel Glück. 22 Grad Wassertemperatur, ein nur leicht bewölkter blauer Himmel und Windgeschwindigkeiten bis 20 km/h ließen einen Triathlon zum Genießen zu.
Ines und Sven Tollknäpper starteten auf der Volksdistanz. Der Start auf die Schwimmstrecke erfolgte hier in Form eines “rolling Starts”, bei dem jeweils eine Gruppe von vier Startern gleichzeitig ins Wasser ging. Die 500 Meter lange Strecke absolvierte Ines in 8:34 Minuten und stieg damit als erste Frau aus dem Hafenbecken, Sven folgte nach 10:43 Minuten.
Die darauf folgende Radstrecke, welche zwar flach, dafür aber auch sehr windanfällig war, führte stadtauswärts Richtung Marinearsenal. Sven beendete diese nach 45:41 Minuten, während Ines nach 46:45 Minuten wieder in der Wechselzone ankam.
Die abschließende Laufstrecke, welche mit einer Überquerung des Deiches noch für ein paar Höhenmeter sorgte, dafür anschließend aber direkt an der Wasserkante entlang führte, absolvierten beide in 28 Minuten, sodass Sven insgesamt in 1 Stunde 24 Minuten und Ines in 1 Stunde 23 Minuten finishte.
Für Sven Tollknäpper bedeutete dies Platz fünf in der Altersklasse und Platz 48 im Gesamtfeld, für Ines Platz eins in der Altersklasse und Platz 12 insgesamt.
Thorsten Kräher auf der Mitteldistanz unterwegs
Kräher startete seine Mitteldistanz um 9 Uhr. Die ersten 1,9 Kilometer Schwimmen im salzigen Hafenbecken beendete der Wasserfreund nach 39 Minuten. Mit einem starken Schnitt von 1:50 pro 100 Metern gestartet, sank die Pace ab der Mitte des zweiten Kilometers hinten raus stark ab.
Auf den 90 Kilometer der Radstrecke, zu fahren in fünf Runden, erholte sich Kräher sehr schnell und spulte sein Programm problemlos ab. Nach 2 Stunden 30 Minuten und einem Schnitt von 36,2 km/h war die verlorene Zeit sehr schnell aufgeholt.
Der Halbmarathon über vier Runden startete für den TV-Wasserfreund sehr gut. Trotz des Gegenwindes konnte Kräher auf den ersten zwei Runden eine Pace von 5:10 Minuten pro Kilometer laufen. Ab dem elften Kilometer machte sich dann auch hier der verletzungsbedingte Trainingsrückstand bemerkbar und die Zeiten brachen stark ein, so dass Kräher für den Halbmarathon 1 Stunde 57 Minuten benötigte.
Trotzdem überquerte er nach 5 Stunden 13 Minuten als 48. von 102 Startern in der Gesamtwertung und als Achter in seiner Altersklasse die Ziellinie des NordseeMan mit einem Lächeln.
In der Sonderwertung des „NavyTriCup“ belegte der Hauptfeldwebel mit dieser Zeit den sechsten Gesamtplatz und den ersten Platz in seiner Altersklasse.