Werne. Den großen Erfolg hatten die U14-Hockey-Jungen des TV Werne bereits vor zwei Wochen gefeiert, als sie die Qualifikation für die Westfalenmeisterschaft perfekt gemacht hatten. Nun, bei der Endrunde der besten vier Mannschaften, wäre jeder weitere Sieg ein Bonus gewesen. Am Ende hat es zwar nicht zu einem Platz unter den Top 3 gereicht. Grämen müssen sich die Werner Jungs deswegen aber keinesfalls – zumal viele Spieler noch zum jüngeren Jahrgang gehören.
Die Mannschaft von Nilus Herrberg und Selma Dogan traf auf Teams aus Iserlohn, Herne und vom Gastgeber Gelsenkirchen-Buer. Mit Blick auf die Ergebnisse in den Vorrundenturnieren starteten die Werner als Außenseiter.
Im Auftaktspiel gegen Herne war der TV in der ersten Hälfte noch auf der Suche nach einer Spielordnung, als hinten schon die ersten zwei Gegentreffer fielen. Dank einiger starker Paraden von Keeper Henry Karb, der überhaupt einen glänzenden Tag erwischte, und dem Anschlusstor nach der Pause durch Leo Meinke blieb die Partie bis zum Schluss spannend. Am Ende wäre den Wernern beinahe noch der Ausgleich geglückt, doch es blieb beim 1:2.
Bei mittlerweile hoch sommerlichen Temperaturen entwickelte sich die zweite Partie zu einer kräftezehrenden Angelegenheit. Im Duell zweier Teams auf Augenhöhe setzte Iserlohn in der zweiten Hälfte den „Lucky Punch“. 0:1 hieß es am Ende, weil den Wernern die letzte Durchschlagskraft im Spiel nach vorne fehlte. Zweites Spiel – und wieder gab’s also eine knappe Niederlage.
Zuletzt ging es gegen den großen Favoriten aus Gelsenkirchen. Der Buersche HC forderte der kampfstarken TV-Defensive mit Finn Luca Biermann, Nannic Lüttmann und Björn Aldenhövel alles ab, setzte sich letztlich mit 5:0 durch und feierte nach drei Siegen aus drei Spielen auch völlig verdient den Titel des Westfalenmeisters.
Für die Werner stand am Ende Platz vier in Westfalen – auch eine starke Leistung. Nach den Ferien will die Mannschaft versuchen, in der Hallensaison erneut die Endrunde zu erreichen.
TV Werne: Henry Karb – Björn Aldenhövel, Nannic Lüttmann, Finn Luca Biermann, Justus Piel, Leo Meinke, Finn Theo Koenen, Maxim Schloss, Simon Christ, Julian Haag.