Mittwoch, Mai 7, 2025

SC Union ist eine Nummer zu groß für TV-Volleyballdamen

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Werne. Die Oberliga-Volleyballerinnen des TV Werne haben ihr letztes Spiel im Jahr 2024 gegen den favorisierten SCU Lüdinghausen deutlich verloren. Beim Wiedersehen mit der ehemaligen Werner Spielerin Marla Bergmann hatte der TVW klar das Nachsehen.

Damen Oberliga: TV Werne – SCU Lüdinghausen 0:3 (19:25, 9:25, 17:25)

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In der aktuellen Konstellation hatte Werne trotz Heimspiel die klare Außenseiterrolle. Beim nach wie vor von Verletzungen gebeutelten TV Werne war Rückkehrerin Anna Jäger ein Lichtblick. Die Außenangreiferin, die eigentlich schon ihre Volleyballschuhe an den Nagel gehängt hatte, hilft beim TVW in der Notlage aus und konnte immerhin die Annahme im Werner Spiel stabilisieren.

So lief es im ersten Satz für den TV Werne nicht schlecht. Abgesehen vom Start ins Spiel. Nach frühem 1:7-Rückstand konnte Werne das Spiel gut mitgestalten, versäumte es aber auch den Rückstand nochmal aufzuholen (19:25). Die taktischen Umstellungen des Trainerteams um Bronek Bakiewicz und Bernd Warnecke sorgten nicht für die erhoffte Entlastung im zweiten Satz. Stattdessen agierte Werne noch unsicherer in der Annahme und konnte nur magere neun Punkte erzielen. Es war auch spürbar, dass dem TVW eine schlagkräftige Außenangreiferin wie Marla Bergmann fehlt, die vor der Saison für die Chance aufzusteigen nach Lüdinghausen gewechselt war. Werne kam im dritten Durchgang nochmal besser zurück, es reichte jedoch nicht um Lüdinghausen ernsthaft zu gefährden.

„Wir haben alles im Rahmen unserer Möglichkeiten versucht. Lüdinghausen als Aufstiegsanwärter ist dann aber einfach eine Nummer zu groß in der aktuellen Konstellation“, erklärt Bakiewicz. „Wir wollen 2025 neu angreifen und hoffen auf das zeitnahe Comeback von Greta Lexius, Julia Rieger und Franziska Warnecke.“

Der TV Werne ist auf den zehnten Platz abgerutscht und würde so absteigen. Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt allerdings nur einen Punkt, sodass der Klub nachwievor guter Dinge ist für die Rückrunde. Weiter geht es nach drei Wochen Erholungspause am 11. Januar im Lindert gegen Sendenhorst.

Grund für Ausgelassenheit gab es trotz der Niederlage. Anlässlich der Weihnachtstage gab es innerhalb der Mannschaft Geschenke mit persönlichen wertschätzenden Worten des Trainerteams für jede Spielerin. „Nach all den Abgängen war klar, dass diese Saison eine besondere Herausforderung wird. Dass sich dann noch so viele Leistungsträgerinnen verletzt haben, hat die Lage noch um einiges verschärft. Wir sind stolz aufs Team, das dennoch immer alles gibt und den Kopf nicht in den Sand steckt“, sagt Bakiewicz.

TV Werne: Olessia Verbytska, Jennifer Harhoff, Carla Lexius, Stephanie Stahl, Leia Budde, Anna Jäger, Chiara Grewe, Theresa Rottmann, Jette Keil, Mira Struwe, Nora Hamer

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