Werne. Erstmals in der Vereinsgeschichte stellte sich ein männliches U18-Team der LippeBaskets Werne den Herausforderungen der Regionalliga mit den besten zwölf Teams im Westen. Der Start glückte eindrucksvoll.
Regionalliga NRW mU18: LippeBaskets – Osterath 119:58 (30:22, 30:16, 28:7, 31:13)
Der Kader der LippeBaskets mU18 ist nahezu unverändert zur letzten Oberligasaison. Lediglich Marco Gluch und Benni Obiwuru sind neue Gesichter im Leistungsteam. Gegen die Gäste aus Osterath war das Werner Team bestens eingestellt und von der ersten Sekunde an voll da. Die intensive Defensive war für die Rheinländer nicht überwindbar und führte dazu, dass ihnen jeder Rhythmus fehlte.
LBW-Spieler Darin Klein war nicht zu stoppen, scorte nach Belieben und kam auf 37 Punkte in nur 29 Minuten. Obendrein gab es viele erfolgreiche Spielzüge, die das gute Miteinander der Werner Jungs erkennen ließ.
Die LippeBaskets sind bereit für die hohen Aufgaben mit den größten Standorten des NRW- Jugendbasketballs. „Die engagierte LBW-Nachwuchsarbeit der letzten Jahre trägt Früchte – die Erntezeit hat begonnen, nicht nur draußen“, so der Sportliche Leiter Jens König.
LBW: Lehmann 7, Granisz 4, Zincirkiran 2, Klein 37, Obiwuru 3, Gluch 24, Markewitz 8/2, Nägeler 7/1, Illmann 11/1, Sonntag 16
Rheinstars Köln – LippeBaskets Werne 62:122 (14:32, 12:32, 14:31, 22:27)
Die U18 der LippeBaskets war auch auswärts nicht zu bremsen. Nachdem der erste Gegner, der Verkehr in und um Köln, erfolgreich bezwungen wurde, ging es im schmucken Basketball-Tempel „Campus Köln“ mit Parkettboden gleich zur Sache. Nicht eingeschüchtert, sondern total selbstbewusst, war die Richtungsvorgabe von Coach Tim König an sein Team.
Das Spiel wurde direkt mit einer Zonenpresse gestartet, um den Gegner gar nicht erst in einen Rhythmus kommen zu lassen. Viele leichte Ballgewinne infolge des hohen Verteidigungsdrucks bescherten einfache Transition-Punkte. Bereits zur Halbzeit war eine Vorentscheidung gefallen. Mit 64:26 gingen die Werner in die Pause mit Aussicht auf den nächsten Hunderter.
Aus der Kabine zurück wurde sofort eine aggressive Zonenpresse etabliert für schnelle Ballgewinne. Aber auch in den Angriffen, die zielorientiert ausgespielt wurden, taten sich die Werner Jungs leicht und den Kölnern überlegen. Eine herausragend gute Quote aus dem Feld bescherte den hohen Sieg mit deutlich über 100 Punkten. Jeder Spieler bekam seine Spielanteile und trug zum Erfolg bei.
Topscorer Marco Gluch ist eine wirkliche Verstärkung für das Team. Seine enorme Athletik ergänzt die Schnelligkeit im Team ideal. Er war in Köln einfach unstoppable. Dennoch weist Coach Tim König darauf hin: „Es werden noch Gegner kommen mit einem anderen Kaliber. Aber der Start ist geglückt, meine Mannschaft hat richtig guten Basketball gespielt.“
LBW: Lehmann 19/2, Granisz 8, Zincirkiran 3/1, Klein 21, Obiwuru 8/1, Gluch 25/1, Markewitz 12/2, Nägeler 10, Illmann, Sonntag 16/1