Werne. Nach dem Abstieg aus der Fußball-Landesliga befindet sich die Mannschaft des Werner SC seit zwei Wochen wieder im Training und damit in der Vorbereitung für die kommende Saison. Chefcoach Kurtulus Öztürk blickt durchaus optimistisch auf die bevorstehende Spielzeit in der Bezirksliga.
Bereits kurz nach dem letzten Saisonspiel hatte Kurtulus Öztürk mit Efe Bozaci, der zuletzt in der A-Jugend von Westfalia Rhynern aktiv war, den ersten Neuzugang am Lindert vorgestellt. Insgesamt sechs neue Spieler werden in der neuen Spielzeit das Trikot des WSC tragen.
Dennis Seifert kennt sich beim WSC bereits bestens aus. Der Verteidiger stieg 2017 mit dem Werner Club in die Landesliga auf kommt vom FC Nordkirchen. Jason Jäger und Frederic Fischer haben zuletzt für Westfalia Wethmar gespielt. Maurice Modrzik kommt vom SV Herbern. Komplettiert werden die Neuzugänge mit Lukas Aldenhövel, der ebenfalls von Herbern in die Lippestadt wechselt, und ab kommender Woche in die Vorbereitung startet.
„Dass wir nicht so viele Neuzugänge haben, ist positiv. Die Neuen haben sich dazu gut integriert“, so der Chefcoach. Unter dem Strich besteht der Kader so aus 22 Spielern und drei Torhütern. Die Mannschaft hat sich durch die Neuzugänge deutlich verjüngt. „Wir haben gute Leute dazu bekommen und konnten – trotz der Abgänge – richtig gute Qualität halten“, ist „Kutte“ Öztürk optimistisch.

Abgesehen von Routinier Dennis Seifert, der für eine stabile Defensive sorgen soll, können die weiteten Neuzugänge variabel eingesetzt werden. „Jetzt in der Vorbereitung müssen alle gesund bleiben, dann wird sich das schon einpendeln“, ist der Trainer überzeugt. Ein weiterer wichtiger Punkt sei der Charakter. „Wir legen schon Wert darauf, dass das alles gut zusammenpasst.“ Zudem ist es aus Sicht des Cheftrainers ein positives Signal, dass trotz des Abstiegs so viele Spieler geblieben sind.
In der Bezirksliga warten nun bekannte und unbekannte Gegner auf den WSC. „Wir freuen uns auf die kommenden Aufgaben“, blickt Kurtulus Öztürk voraus. Nachbarschaftsduelle gegen Aufsteiger TuRa Bergkamen, gegen Drensteinfurt, Heessen und natürlich das Derby gegen Herbern versprechen dabei auch für die Zuschauer interessante Duelle.
Eine Prognose über den Ausgang der Saison und eine Festlegung von Zielen spart sich der Coach: „Es sind andere in der Liga, die Ziele formulieren. Wir werden von Spiel zu Spiel schauen, wie es läuft.“
Am Samstag verlor der WSC im Lindert ein Testspiel gegen den BSV Roxel knapp. Nach einem 0:2-Rückstand gelang Jason Jäger nur noch das Anschlusstor.
Weiter geht es für die Blau-Roten beim Hübner-Cup in Cappenberg. Mittwoch heißt der Gegner FC Nordkirchen II, am Freitag Eintracht Werne.