Sonntag, Dezember 7, 2025

Joker Chris Thannheiser kam, sah und schoss das Siegtor

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Werne. In einem Spiel auf Augenhöhe hatte der Werner SC das bessere Ende für sich. Der 2:1 (0:1)-Erfolg über den SV Dorsten-Hardt war der fünfte Sieg im zehnten Saisonspiel. In der Tabelle liegt der WSC mit 18 Punkten auf dem vierten Platz.

Durch intensives Pressing von der ersten Minute an zwang Werne die Gäste zu Fehlern. Nach elf Minuten setzte Colin Lachowicz einen Schuss über das Tor, in der 18. Minute hatte Finn Drücker einen Ball für Mo Omar durchgelassen, dem allerdings das Leder versprang. Dorsten kam danach besser ins Spiel und hätte in der 21. Minute in Führung gehen müssen, doch WSC-Keeper Henrik Pollak verhinderte mit einem überragenden Reflex den Rückstand.

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Auf der anderen Seite parierte der Dorstener Schlussmann Louis Krietemeyer mit einer Fußabwehr einen Schuss von Lachowicz (31.). Sekunden vor der Pause hämmerte Dorstens Alexander Brefort den Ball zum 1:0 in den Winkel.

„Wir hatten uns viel vorgenommen, haben es in der ersten Halbzeit aber nicht umgesetzt“, war WSC-Trainer Pascal Harder nicht zufrieden mit dem ersten Durchgang. „Wir waren am Ball zu nervös. Statt aufzudrehen, spielen wir den Ball nach hinten und nutzen unseren Platz nicht.“

Nach dem Seitenwechsel machte Werne Druck, hatte aber Glück, als die Dorstener eine schöne Kombination mit einem Schuss abschlossen, den Pollak allerdings an die Latte lenken konnte (57.).  

Mit den Einwechslungen frischer Kräfte verstärkte Harder die Offensive. Ein als Flanke gedachter Freistoß von Omar aus halblinker Position ging an allen Spielern vorbei direkt ins lange Eck (65.). Als dann Chris Thannheiser sieben Minuten nach seiner Einwechslung eine Flanke von Henry Poggenpohl zum 2:1 volley ins Netz schob, war der Jubel groß (65.). Weitere gute Tormöglichkeiten, die sich aufgrund der Dorstener Bemühungen um den Ausgleich ergaben, ließen die Gastgeber ungenutzt.

Mit vereinten Kräften stoppen Steffen Happe, Mo Omar und Henrik Warneke den Dorstener Nico Lange (schwarzes Trikot). Foto: MSW

„Natürlich haben wir wieder ein bisschen Glück gehabt“, gab Harder zu. „Ich hoffe, dass es uns in den nächsten Wochen gelingt, Spiele früher klarer zu entscheiden.“

Gelegenheit dazu bietet sich am kommenden Sonntag, 19. Oktober, wenn der Werner SC bei Westfalia Gemen antritt. Das Spiel im Sportpark an der Coesfelder Straße 17 in Borken beginnt um 15 Uhr.                                  

WSC: Henrik Pollak – Steffen Happe (ab 73. Tim Hoppe), Nico Holtmann, Marvin Stöver, Henry Poggenpohl, Colin Lachowicz, Henrik Warnecke (ab 65. Chris Thannheiser), Leon Becker, Moataz Barakat Omar (ab 90. Aboubakr Douhou), Jannik Prinz, Finn Drücker (ab 58. Jason Jäger)

Tore: 0:1 Alexander Brefort (45.), 1:1 Moataz Barakat Omar (65.), 2:1 Chris Thannheiser (72.).

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