Kreis Unna. Die aktuelle Infektionslage ist weiter kritisch – das Land hat viele der bisher geltenden Schutzmaßnahmen der Corona-Schutzverordnung bis zum 2. April 2022 verlängert.
Dennoch gab es in einigen Bereichen Schritte in Richtung Normalität. Auch das Gesundheitsamt des Kreises Unna nimmt mit Blick auf die geänderte Gesetzeslage Anpassungen vor: Die Statistik im Internet wird schlanker. Davon berichtet die Kreis-Pressestelle in einer Medienmitteilung.
Die Kategorien „Aktuell Infizierte“ und „Genesene“ unter www.kreis-unna.de/corona entfallen, heißt es. „Das ist in Folge der veränderten Gesetzeslage ein logischer Schritt“, so Birgit Kollmann aus dem Gesundheitsamt: „Infizierte können schließlich in der Regel nach zehn Tagen ohne Meldung an das Gesundheitsamt die Quarantäne verlassen und die dargestellten Zahlen sind somit ein rein statistischer Wert.“
Wichtigere Zahlen im Fokus
Mit dem veränderten Infektionsschutzgesetz, das der Bund beschlossen hat, wird den Ländern die Möglichkeit gegeben, regional Maßnahmen zu verschärfen, sollte das regionale Gesundheitssystem an Grenzen stoßen. Und dafür rückt vor allem eine Statistik in den Blick: Die Auslastung der Krankenhäuser.
Daher werden künftig im Onlineauftritt der Kreisverwaltung die „Infizierten stationär“ ganz oben zu finden sein. Sie geben einen ersten Anhalt, wie groß der tagesaktuelle Zuwachs an infizierten Patienten in den Krankenhäusern ist. Wer mehr über die Auslastung auf den Intensivstationen wissen möchte, kann sich unter www.intensivregister.de einen Überblick über die Lage in NRW und auch im Kreis Unna verschaffen.
Weiterhin zu finden sein wird www.kreis-unna.de/corona die Anzahl der tagesaktuellen Neuinfektionen aufgeschlüsselt nach Städten und Gemeinden sowie die Anzahl der Gesamtinfizierten. Auch die Verstorbenen werden weiter gemeldet. Wer sich weiter für die aktuell Infizierten und Genesenen im Kreis Unna interessiert, wird unter www.lzg.nrw.de fündig. Dort werden die Zahlen weiter für das Kreisgebiet geschätzt. PK | PKU