Sonntag, Juli 20, 2025

Pastor Doppelfeld spendet wieder für Projekte der Kirchengemeinde

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Werne. Wieder einmal unterstützt Pastor Ulf Doppelfeld die katholische Kirchengemeinde St. Christophorus mit einer großzügigen Spende.

Diesmal fließen 20.000 Euro in die Restaurierung des „Marien-Häuschens“ sowie in weitere Projekte der Kirchengemeinde.

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In der Vergangenheit engagierte sich Doppelfeld schon für das Kapuzinerkloster und die Kolpingjugend.

Infos zum „Madonnenwinkel“ (von Heidelore Fertig-Möller)

Wie häufige Besucher des Kirchhofs in Werne sicherlich bemerkt haben, steht die Muttergottes in einer der Nischen am Kirchenschiff wieder an ihrem Platz, nachdem sie schon seit einigen Monate im Inneren der Christophorus-Kirche zu sehen war. Bald wird sie wohl wieder ganz verschwunden sein, wenn sie zum Restaurator geht, um später im alten Glanz wieder an ihrem Platz zu stehen. Auch das Heiligenhäuschen auf dem Sockel soll vollständig restauriert werden, bevor es erneut die Madonna mit Kind aufnimmt.

Ihr genaues Entstehungsdatum ist leider nicht bekannt, aber das Gewand der Muttergottes erinnert an die Hochgotik um 1400, wie es der Kunsthistoriker Dr. Sandfort beschreibt – es könnte aber auch ein Jahrhundert später entstanden sein. In der Barockzeit wurde dem Jesuskind das bis dahin bestehende Kräuselhaar entfernt und eine Krone aufgesetzt, wie es dem damaligen Zeitgeist entsprach. Das Heiligen-häuschen aus Sandstein im gotischen Stil war noch vor einiger Zeit begrünt, mit einem schmiedeeisernen Gitter versehen und zwei Betbänken und diente jahrhundertelang als Ort für ein stilles kurzes Gebet. Im Tor der Einfriedung befand sich ein Opferstock, um die schmiedeeisernen Leuchter mit Kerzen versehen zu können. Dieser Ort wurde schon seit langem im Volksmund der „Madonnenwinkel“ genannt. Die Madonna trägt als Himmelskönigin Krone und Zepter, das Jesuskind die Erdkugel mit dem Kreuz als Zeichen der Erlösung.

Das Ensemble wurde 1993 in die Denkmalliste der Stadt Werne aufgenommen und im Jahre 1998 letztmalig restauriert, vom üppigen Grünschmuck befreit und man schmückte es dann 2015 mit einem Kerzenstock, so wie es heute noch zu sehen ist.

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